BTC-e-Führungskraft bekennt sich wegen Geldwäschevorwürfen in Höhe von über 9 Milliarden US-Dollar schuldig

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  • Prominente Persönlichkeiten wie Vinnik, Bankman-Fried und Zhao wurden vom Justizministerium wegen Geldwäsche angeklagt.
  • Auch die beliebte Kryptowährungsbörse KuCoin erhielt ähnliche Gebühren

Kryptowährungen werden zunehmend mit Geldwäscheaktivitäten in Verbindung gebracht, wobei namhaften Persönlichkeiten wie Sam Bankman-Fried und Changpeng Zhao Gefängnisstrafen drohen. Jetzt kann dieser Liste ein neuer Akteur hinzugefügt werden: Alexander Vinnik, Mitbegründer von BTC-e, einer illegalen Krypto-Börse, bekennt sich ähnlicher Anschuldigungen schuldig.

Laut einer Pressemitteilung des US-Justizministeriums (DoJ)

„Ein russischer Staatsbürger bekannte sich heute der Verschwörung zur Geldwäsche im Zusammenhang mit seiner Rolle beim Betrieb der Kryptowährungsbörse BTC-e von 2011 bis 2017 schuldig.“

Demnach spielte der 44-jährige Alexander Vinnik eine wichtige Rolle als einer der Betreiber von BTC-e, einer der größten virtuellen Währungsbörsen weltweit.

BTC-e unter dem Radar des Justizministeriums

BTC-e war von etwa 2011 bis zu seiner Schließung durch die Behörden im Juli 2017 in Betrieb. In diesem Zeitraum ermöglichte die Börse Transaktionen im Wert von über 9 Milliarden US-Dollar und bediente über eine Million Nutzer auf der ganzen Welt. Dazu gehörte auch ein beachtlicher Kundenstamm in den USA.

In seiner Erklärung erklärte das Justizministerium:

„BTC-e war eine der Hauptmethoden, mit denen Cyberkriminelle auf der ganzen Welt die kriminellen Erträge aus ihren illegalen Aktivitäten transferierten, wuschen und speicherten.“

Die Geschäftstätigkeit von BTC-e war in hohem Maße auf Briefkastenfirmen und verbundene Unternehmen angewiesen, die nicht ordnungsgemäß bei FinCEN registriert waren. Außerdem wurden grundlegende Richtlinien zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und „Know Your Customer“ (KYC) vernachlässigt.

Alexander Vinnik führte die Gründung zahlreicher Briefkastenfirmen und Finanzkonten auf der ganzen Welt durch, um BTC-e-Transaktionen zu erleichtern.

Nun wird ein Richter des Bundesbezirksgerichts über Vinniks Strafe entscheiden und dabei mehrere Faktoren berücksichtigen, darunter auch die US-amerikanischen Richtlinien zur Strafzumessung.

Hier ist es erwähnenswert, dass FinCEN im Jahr 2017 erhebliche zivilrechtliche Geldstrafen in Höhe von insgesamt rund 122 Millionen US-Dollar gegen BTC-e und Vinnik wegen vorsätzlicher Verletzung der US-amerikanischen AML-Gesetze verhängte.

KuCoin auch?

In einer aktuellen Entwicklung hat das Justizministerium auch KuCoin, eine große Kryptowährungsbörse, sowie deren Gründer Chun Gan und Ke Tang angeklagt. Zu den gegen sie erhobenen Anklagen zählen Verschwörung zum Verstoß gegen das Bankgeheimnisgesetz und Verschwörung zum Betrieb eines nicht lizenzierten Geldtransfergeschäfts.

Das Justizministerium erklärte:

„Seit seiner Gründung im Jahr 2017 hat KuCoin mehr als 5 Milliarden US-Dollar erhalten und mehr als 4 Milliarden US-Dollar an verdächtigen und kriminellen Erträgen weitergeleitet.“

Zusammengenommen verdeutlichen diese Entwicklungen die aktuellen Herausforderungen, vor denen die Behörden bei der Bekämpfung von Finanzkriminalität im Kryptowährungs-Ökosystem stehen.

Was sagen die Zahlen?

Ein aktueller Bericht von Chainanalysis zeichnet jedoch ein positiveres Bild des Kryptoraums. Nach Angaben der Blockchain-Datenplattform ist es im Jahr 2023 zu einem starken Rückgang der Geldwäscheaktivitäten gekommen, insbesondere im Vergleich zu 2022.

Quelle: Kettenanalyse

Weiter: Optimism Superchain hat 6 Milliarden US-Dollar erreicht. Was bedeutet das für OP?

Dies ist eine automatische Übersetzung unserer englischen Version.

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