Von der Augengesundheit bis zum Elektrofahrzeug: Intermoney zielt auf fünf kleine Aktien ab, um von großen Trends zu profitieren | Finanzmärkte

Von der Augengesundheit bis zum Elektrofahrzeug: Intermoney zielt auf fünf kleine Aktien ab, um von großen Trends zu profitieren | Finanzmärkte
Von der Augengesundheit bis zum Elektrofahrzeug: Intermoney zielt auf fünf kleine Aktien ab, um von großen Trends zu profitieren | Finanzmärkte
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Es gibt Leben außerhalb des Steinbocks. Zwischen dem kontinuierlichen Markt und dem BME-Wachstum bietet der spanische Aktienmarkt bis zu 180 Anlagemöglichkeiten. Das Analyseunternehmen Intermoney weist darauf hin, dass Investitionen in kleine börsennotierte Unternehmen „größere Chancen bieten“ als die großen Wale an der Börse und nennt fünf spanische Aktien mit Potenzial. Diese verteilen sich auf mehrere führende Sektoren und zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie „verborgene“ Werte sind, ein großes Wachstumspotenzial aufweisen, eine starke Familienkomponente aufweisen und von der Deglobalisierung oder niedrigeren Zinssätzen profitieren. Darüber hinaus sind sie den sogenannten „Megatrends“ ausgesetzt: Elektrofahrzeugen, Gesundheit, Cybersicherheit, Verteidigung und natürlich künstlicher Intelligenz.

Wallbox: Das Potenzial des Elektrofahrzeugs

Die Analysten von Intermoney weisen darauf hin, dass sich Hersteller und Verbraucher, ob es ihnen gefällt oder nicht, auf das Elektroauto einstellen müssen: Bis 2035 werden Verbrennerautos nicht mehr gekauft werden können, und bis 2030 werden sie weiter zunehmen 50 % der verkauften Fahrzeuge werden elektrisch sein. Der Start der Elektrifizierung ist ohne die notwendige Infrastruktur und ganz konkret ohne Ladegeräte nicht möglich. Aus diesem Grund verweist Intermoney auf Wallbox, den Hersteller von Ladegeräten und Energiemanagern. Zu ihren Stärken zählen der weltweit führende Status (das Unternehmen ist in 118 Ländern vertreten) und der Vorreiter bei bidirektionalen Ladesystemen, die eine Optimierung des Energiemanagements ermöglichen. Andererseits gefährden eine geringere Marktdynamik, die Präsenz von Wettbewerbern und deren Finanzierungsprobleme den Wert. Der Bericht gibt ein Kursziel von drei Dollar an (im Gegensatz zu den anderen Empfehlungen ist es in den Vereinigten Staaten notiert), mehr als das Doppelte dessen, was derzeit gehandelt wird, warnt jedoch davor, dass man nicht vor 2027 mit einer positiven Cash-Generierung rechnet. Bisher Jahr ist die Aktie um mehr als 11 % gefallen.

Baviera Clinic: Das Geschäft mit dem Altern (und der Sehschwäche)

2,1 Milliarden Menschen werden im Jahr 2050 über 60 Jahre alt sein, verglichen mit 901 Millionen im Jahr 2015. Zur Alterung der Bevölkerung kommt noch die weit verbreitete Nutzung von Bildschirmen hinzu, die darauf abzielt, eine gute Anzahl von Kunden für Augenkliniken zu gewinnen. Intermoney weist unter diesen Umständen darauf hin, dass die Baviera Clinic einer der großen Nutznießer sei. Das auf die Diagnose, Behandlung und Überwachung von Sehproblemen spezialisierte Familienunternehmen verfügt über eine „gute Positionierung seiner Kliniken“ (allein 71 in Spanien, 28 in Deutschland und 8 in Italien), eine „gesunde“ Bilanz und eine Erfahrung unterstützt sie. Aus diesem Grund gehen die Analysten des Managers von einem Kursziel von 34 Euro aus, was einem Kurspotenzial von 20 % gegenüber dem heutigen Mittwoch entspricht. Seit Januar ist er um 18 % gestiegen.

Facephi: die Bedeutung der Cybersicherheit

Die Welle von Cyberangriffen, unter denen mehrere spanische Unternehmen und Institutionen in den letzten Wochen gelitten haben, zeigt, wie wichtig Cybersicherheit in einer digitalisierten Welt ist. Und es hebt Unternehmen hervor, die wissen, wie sie daraus Kapital schlagen können: Für Intermoney ist Facephi der Wert, der von diesem Megatrend profitieren kann. Das in Alicante ansässige Technologieunternehmen mit Niederlassungen in Südkorea, Uruguay und dem Vereinigten Königreich ist auf Software zur Identitätsprüfung anhand biometrischer Daten spezialisiert. In drei Jahren hat das Unternehmen seinen Umsatz vervierfacht und verfügt über große Kunden wie Santander oder HSBC. Das Unternehmen sei hoch verschuldet, was ein Expansionsrisiko mit sich bringe, sagen Analysten. Daher bleibt der Wert auf „Halten“, wenn ein Fenster zur Eingabe geöffnet wird. Das Kursziel liegt dem Bericht zufolge bei 1,7 Euro und damit 12,37 % unter dem Kurs von diesem Donnerstag. Obwohl sie in den letzten fünf Jahren um 477 % gestiegen ist, ist die Aktie im Jahr 2024 bisher um 10 % gefallen.

Nicolás Correa: Die Aufrüstung Europas

Die kriegerische Rhetorik Europas (die in den letzten Wochen anlässlich der Wahlen zum Europäischen Parlament wiederholt wurde) veranlasst Analysten, einen „erheblichen“ Anstieg der Verteidigungsausgaben vorherzusagen. Die NATO-Mitglieder arbeiten bereits daran: Sie verpflichten sich, 2 % des BIP zu erreichen, was eine Steigerung gegenüber den aktuellen Ausgaben von mehr als 8 % bedeuten würde. In diesem Zusammenhang empfiehlt der Manager Nicolás Correa, die 1947 gegründete Gruppe, die sich auf Fräsmaschinen und Investitionsgüter für die Industrie spezialisiert hat. Das Unternehmen schloss das Jahr 2023 mit einem Rekordauftragsbestand von 108 Millionen ab, verfügt über eine gute Liquiditätskapazität (im letzten Jahrzehnt jährlich um 12 % gewachsen) und Investitionskapazität. Über seinem Geschäft schwebt jedoch eine Bedrohung: der Abschwung in China, seinem größten Markt (20 %). Von Intermoney empfehlen sie den Kauf ihrer Aktien, für die sie ein Kursziel von 13 Euro angeben, was fast dem Doppelten des aktuellen Marktes entspricht. Bisher markiert der Wert in diesem Jahr einen zaghaften Anstieg (0,46 %).

Catenon: die Welle der künstlichen Intelligenz

Ein kurzer Blick auf die Performance des S&P 500 zeigt, welches Investitionspotenzial künstliche Intelligenz birgt. Nvidia, der Champion dieser Welle, ist mehr wert als der gesamte deutsche Aktienmarkt zusammen. Doch die Empfehlung der Analysten des Managers gilt nicht der Herstellung von Chips oder der Entwicklung generativer künstlicher Intelligenz, sondern dem Personalwesen: „KI wird zu einer Umstrukturierung des Arbeitsmarktes führen“, betonen sie in ihrem Bericht, in dem sie hervorheben der Bedarf an technologischen Profilen. Aus diesem Grund empfehlen sie den Kauf von Catenon, einem multinationalen Personaltechnologieunternehmen. Sie verfügen über eine gute finanzielle Situation, ein einzigartiges Remote-Recruiting-Modell und eine globale Präsenz. Der Nachteil besteht darin, dass sie auf einem Markt mit vielen Akteuren konkurrieren und anfällig für Einschränkungen durch neue Vorschriften sind. Intermoney empfiehlt den Kauf und beziffert das Kursziel auf 1,85 Euro, was einem Wachstumspotenzial von über 80 % entspricht. In diesem Jahr ist er bislang um 10 % gestiegen.

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