UN- und EU-Agenturen stellen Projekt gegen Kinderarbeit vor

UN- und EU-Agenturen stellen Projekt gegen Kinderarbeit vor
UN- und EU-Agenturen stellen Projekt gegen Kinderarbeit vor
-

Brüssel-. Organisationen der Vereinten Nationen kamen zusammen, um ein Projekt gegen Kinderarbeit in der Kaffeeindustrie vorzustellen und dabei zu helfen, die Ursachen dieses sozialen Übels zu bekämpfen, das sich heute auf die Lieferketten auswirkt.

Laut einer Erklärung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, des Internationalen Handelszentrums und des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen beteiligten sich das Projekt mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union.

Die Initiative heißt Ending Child Labour in Supply Chains: Bekämpfung der Grundursachen von Kinderarbeit in Lieferketten durch einen zonierten Ansatz.

Im Text heißt es, dass 70 Prozent der Ausbeutung von Minderjährigen in der Landwirtschaft stattfindet, wobei in der Kaffee-Lieferkette aufgrund mehrdimensionaler und komplexer Ursachen ein hohes Risiko besteht.

Darunter seien Armut und soziale Verletzlichkeit, Lücken in den rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen und deren Anwendung, unzureichender Sozialschutz und Hindernisse für eine kostenlose und hochwertige Bildung, fügt er hinzu.

Das Dokument weist darauf hin, dass es im Hinblick auf Kaffee und andere weltweit gehandelte Nutzpflanzen einige Besonderheiten wie Erzeugerpreise, Ernährungsunsicherheit, Preisvolatilität und die Auswirkungen des Klimawandels auf Produktion und Ernten gibt.

Nach Angaben der ILO zielt diese gemeinsame Initiative darauf ab, die Erfahrungen aller mit dem Projekt verbundenen Agenturen zu nutzen, um die Ursachen dieser Geißel in der Kaffeeproduktion anzugehen.

Durch integrierte Entwicklung und Interventionen nach Zonen in einigen der wichtigsten Getreide produzierenden Länder.

Es wird auch auf Erfahrungen in der Minerallieferkette zurückgreifen, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, dem weltweit größten Kobaltproduzenten. Darüber hinaus soll sichergestellt werden, dass die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen weitergegeben und auf andere Länder ausgeweitet werden.

-