Die Symphonie thematisiert die kompositorische Fülle Beethovens

Die Symphonie thematisiert die kompositorische Fülle Beethovens
Die Symphonie thematisiert die kompositorische Fülle Beethovens
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Das UNT-Orchester unter der Leitung von Roberto Buffo eröffnet einen Themenzyklus, der dem Genie von Bonn gewidmet ist.

Das Symphonieorchester der Nationaluniversität Tucumán bietet in der Regel thematische Konzerte an. Diesmal ist sein Direktor, Roberto Buffobeschloss, einen Zyklus von drei Konzerten rund um die Figur zusammenzustellen Ludwig van Beethoven und als Hommage an die Erinnerung an den Lehrer Lucia Herrera.

Der Beethoven-Monat findet im Alberdi-Theater (Jujuy und Crisóstomo Álvarez) statt. Der Zyklus beginnt heute um 21 Uhr mit „The Plenitude of Beethoven“. „Das Konzert heißt so, weil es den Zeitraum zwischen 1795 und 1815 abdeckt. Das waren vielleicht seine glücklichsten und beruflich fruchtbarsten Jahre, bevor die Symptome der Taubheit einsetzten“, berichtet Buffo.

„Wir spielen die Ouvertüre op. 72 der Oper Fidelio, der einzigen, die Beethoven komponierte. Dann der Geiger Genaro Sanchez Als Solist spielt er die beiden Romanzen für Violine und Kammerorchester, op. 40 in G-Dur und op. 50 in F-Dur. Es sind Werke intimer Natur, die die lyrische und kantableste Ader des Komponisten zeigen. Nicht viele wissen, dass Beethoven nicht nur ein guter Pianist, sondern auch ein sehr guter Geiger war. Er beherrschte das Instrument perfekt und wusste, wie man für die Violine schreibt“, betont er.

Drittens befasst sich die Symphonie mit „der für viele Musikwissenschaftler und Historiker schönsten seiner Sinfonien, der Siebten op. 92“.

Sehr homogen

Buffo beschreibt: „Sie ist weder so bekannt wie die Fünfte noch so glorreich wie die Neunte, aber es ist eine sehr homogene Symphonie. Schön in all seinen Bewegungen, seine Besonderheit ist der Einfluss des Rhythmus. Alle Bewegungen haben den Rhythmus als ein sehr wichtiges Element, weshalb Wagner ihn 1849 „Die Apotheose des Tanzes“ nannte. Bis dahin war buchstäblich nichts mit solcher Energie geschrieben worden. Die Siebte bedeutete einen weiteren Bruch mit Beethovens eigener klassischer Symphonie, da es sich um eine Symphonie handelte, in der der Rhythmus den melodischen Reichtum überwiegt. Es ist energiegeladene Musik mit viel Orchestereinsatz. Ich habe zuletzt 2003, also vor 21 Jahren, Regie geführt. „Es ist eine Freude, es nach so vielen Jahren und mit so viel Orchestererfahrung wieder zu dirigieren.“

Faurés himmlisches Requiem und Beethovens kraftvolle Fünfte

Der Regisseur kündigt an, dass das nächste Konzert „Beethovens Freunde und Rivalen“ sein wird (Mittwoch, den 19. dieses Monats) und das letzte, „Beethoven und Napoleon“, am Freitag, den 28., immer im Alberdi.

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