Prostatakrebs: In der Provinz Santa Fe werden jährlich 760 neue Fälle diagnostiziert

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Jedes Jahr am 11. Juni wird der Internationale Tag des Prostatakrebses gefeiert, ein entscheidender Tag, der der Sensibilisierung für die Bedeutung der Prävention und Früherkennung dieser Krankheit gewidmet ist.

An diesem Tag legte das Gesundheitsministerium der Provinz besonderes Gewicht auf die Relevanz dieser Maßnahmen zur Verbesserung der Heilungsraten von Prostatakrebs und gab eine Reihe von Empfehlungen für die männliche Bevölkerung ab, insbesondere für die über 65-Jährigen, die am stärksten davon betroffen sind von dieser Pathologie betroffen sind.

Ein stilles, aber häufiges Problem

Prostatakrebs ist ein bösartiger Tumor, der von den Prostatazellen ausgeht und für sein langsames Wachstum bekannt ist, was dazu führt, dass er im Frühstadium oft keine Symptome zeigt.

Dr. Fabián Yaber, beratender Arzt für Urologie und außerordentlicher Professor am Lehrstuhl für Urologie an der Fakultät für Medizinische Wissenschaften der Nationalen Universität Rosario, betonte die Bedeutung regelmäßiger Konsultationen mit Spezialisten für die Früherkennung. „Von dieser Krebsart sind vor allem Männer über 65 Jahre betroffen. Sie kann sehr langsam wachsen und zeigt daher oft keine frühen Symptome. Deshalb ist die Konsultation eines Facharztes sehr wichtig, um sie rechtzeitig zu erkennen“, erklärte er.

Prostatakrebs ist ein bösartiger Tumor, der von den Prostatazellen ausgeht.

Symptome und Warnzeichen

Die Cancer Control Agency hat daran erinnert, dass sich die Symptome von Prostatakrebs zwar mit denen einer gutartigen Wucherung der Prostata überschneiden können, es aber bestimmte Warnzeichen gibt, auf die man achten sollte. Zu diesen Symptomen gehören:

Erhöhte Häufigkeit beim Wasserlassen.

Wenn diese Symptome auftreten, ist es wichtig, das nächstgelegene Gesundheitszentrum für eine ordnungsgemäße Beurteilung aufzusuchen.

Statistiken

In Argentinien ist Prostatakrebs mit 11.202 Neuerkrankungen pro Jahr die am häufigsten diagnostizierte Krebsart bei Männern, was 20,4 % aller im Land diagnostizierten Krebserkrankungen ausmacht. Auf europäischer Ebene ist es die am zweithäufigsten diagnostizierte Erkrankung. Dieser Krebs kommt nicht nur häufig vor, sondern ist auch die drittgrößte Krebstodesursache in Argentinien und verursacht 11,8 % aller Krebstodesfälle.

In der Provinz Santa Fe sind die Zahlen ebenso besorgniserregend. Nach Angaben des Santa Fe Cancer Registry (Recasfe) der Cancer Control Agency werden jährlich 760 neue Fälle diagnostiziert und etwa 350 Männer sterben an dieser Krankheit. Die altersbereinigte Inzidenzrate beträgt 32,7 pro 100.000 Männer. Die Departements mit der höchsten Inzidenz sind La Capital, Las Colonias, San Justo und Caseros, die über dem Provinzdurchschnitt liegen.

Das Gesundheitsministerium der Provinz hat verschiedene Kampagnen und Programme zur Sensibilisierung gestartet

Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose

Dr. Yaber, der auch dem Urologiedienst des Centenario Provincial Hospital angehört, betonte die Bedeutung der Früherkennung durch die Durchführung einer Laboranalyse namens PSA (Prostataspezifisches Antigen). Verschiedene nationale und internationale Leitlinien empfehlen, diese Art der Vorsorgeuntersuchung in einem bestimmten Alter zu beginnen, abhängig vom individuellen Risiko des Patienten.

„Die Screening-Strategie wird an das Risiko angepasst, das der Facharzt anhand des Alters des Patienten und der anfänglichen PSA-Werte definiert. Für Patienten mit geringem Risiko wird ein Abstand von mehreren Jahren zwischen den Kontrollen empfohlen“, fügte Dr. Yaber hinzu.

Vorbeugende Maßnahmen und Empfehlungen

Das Gesundheitsministerium der Provinz hat verschiedene Kampagnen und Programme gestartet, um das Bewusstsein für Prostatakrebs zu schärfen und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zu fördern. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören:

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Aufklärung und Aufklärung: Es ist wichtig, dass Männer gut über die Symptome und Risikofaktoren im Zusammenhang mit Prostatakrebs informiert sind. Mit Aufklärungskampagnen soll die Bevölkerung über die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen und einer frühzeitigen Diagnose aufgeklärt werden.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Es wird empfohlen, dass Männer über 50 Jahre oder 45 Jahre und älter, wenn in ihrer Familie Prostatakrebs aufgetreten ist, einen jährlichen PSA-Test und eine digitale rektale Untersuchung durchführen lassen. Diese Untersuchungen können dazu beitragen, Krebs im Frühstadium zu erkennen, wenn er am besten behandelbar ist.

Gesunder Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von übermäßigem Alkohol- und Tabakkonsum können das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, senken.

Zugang zu Gesundheitsdiensten: Es ist von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass die Gesundheitsdienste für die Durchführung wirksamer Diagnosen und Behandlungen ausgestattet sind. Der Zugang zu diesen Diensten kann einen großen Unterschied in den Überlebensraten machen.

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