Chiles Anspruch auf Argentinien wegen einer Militäranlage, die in sein Territorium im Norden Feuerlands eindringt

Chiles Anspruch auf Argentinien wegen einer Militäranlage, die in sein Territorium im Norden Feuerlands eindringt
Chiles Anspruch auf Argentinien wegen einer Militäranlage, die in sein Territorium im Norden Feuerlands eindringt
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Der Bau einer Militäranlage in Feuerland führte zu einer diplomatischen Klage Chiles, als festgestellt wurde, dass sich ein Teil der Struktur drei Meter innerhalb seines Territoriums befand. Die Situation entstand mit der Installation von Solarpaneelen am Seeverkehrsüberwachungs- und Kontrollposten Hito 1 in Magallanes, gespendet von der Firma Mirgor.

Am 26. April weihte die argentinische Marine Verbesserungen am Posten ein, zu denen von Total Energies gespendete Wohnmodule und Solarpaneele von Mirgor gehörten. Während der Zeremonie betonte Commodore Martí Garro, dass diese Initiative dank der Zusammenarbeit zwischen dem Staat und privaten Unternehmen den Betrieb und die Nachhaltigkeit des Postens verbessern würde.

Der argentinische Botschafter in Chile, Jorge Faurie, erklärte, dass die Installation der Panels auf einem Zaun beruhte, der nicht genau mit der territorialen Grenze übereinstimmte, und führte den Fehler auf die fehlende Abfrage der Satellitenkoordinaten durch die Betreiber zurück.

Faurie minimierte den Vorfall und versicherte, dass die Paneele entfernt würden, sobald das Wetter es zulasse, und erwähnte die Möglichkeit, dass diese Paneele auch die chilenische Seite versorgen könnten.

Das chilenische Außenministerium forderte eine schnelle Lösung und bestätigte, dass es eine Mitteilung Argentiniens erhalten habe, in der der Fehler anerkannt und die Entfernung der Paneele angeboten werde. Chiles Unterstaatssekretärin für auswärtige Angelegenheiten, Gloria de la Fuente, kontaktierte ihren argentinischen Amtskollegen, um zu betonen, wie wichtig eine schnelle Lösung der Angelegenheit sei. Auch der chilenische Außenminister Alberto van Klaveren spielte die Schwere des Vorfalls herunter und äußerte seine Hoffnung auf eine baldige Lösung.

Beide Länder haben vereinbart, dass ihre technischen Teams das Territorium und die klimatischen Bedingungen bewerten werden, um mit der Entfernung der Sonnenkollektoren fortzufahren und die diplomatische Situation zu klären.

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