Die Universitäten Chile und Heidelberg präsentieren unveröffentlichten Kurs zum Thema Klimastreitigkeiten

Die Universitäten Chile und Heidelberg präsentieren unveröffentlichten Kurs zum Thema Klimastreitigkeiten
Die Universitäten Chile und Heidelberg präsentieren unveröffentlichten Kurs zum Thema Klimastreitigkeiten
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U. von Chile und Heidelberg präsentieren Kurs zu Klimastreitigkeiten

Laut dem „2023 Global Trends in Climate Change Litigation Report“ gibt es weltweit mehr als 2.341 Fälle von Klimaklagen, 1.557 davon entstanden nach der Verabschiedung des Pariser Abkommens im Jahr 2015.

In diesem Zusammenhang wurde Anfang Juni die Zentrum für Umweltrecht (CDA) der Rechtsfakultät der Universität Chile und der Heidelberger Zentrum für Lateinamerika (HCLA) hat einen unveröffentlichten Kurs auf Englisch und Spanisch zum Thema Klimastreitigkeiten mit dem Titel „Climate Change Litigation“ gestartet.

Während der Eröffnungssitzung wurde die Dr. Pilar Moraga Sariego (Direktor des Zentrums für Umweltrecht der Universität Chile), der Dr. Inés Recio (HCLA Academic Executive Director), der Dr. Sophie Ulrike Mönnich-Lux (Direktor des „heiSKILLS Skills and Languages ​​​​Center“), der Astrid Waltermann (HCLA-Weiterbildungskoordinator) und Theresa Hoßl (Studiengangskoordinator der Universität Heidelberg).

Während ihrer Begrüßungsrede sagte die Dr. Inés Recio Er erinnerte an die seit 21 Jahren bestehende akademische Kooperationsbeziehung zwischen der Universität Chile und der Universität Heidelberg und hob diesen Studiengang als erste gemeinsame Initiative im Bereich der Weiterbildung mit „disziplinärer Luxusunterstützung“ hervor. Als nächstes die Dr. Ulrike Mönnich-Lux (Direktor der «heiSKILLS Kompetenz- und Sprachenzentrum») stellte die Arbeit des heiSKILLS-Zentrums vor, das auch den Studiengang zertifizieren wird, und erläuterte die Funktionsweise seiner vier Abteilungen: akademische Weiterbildung, Hochschuldidaktik, Berufsberatung für Studierende und Fremdsprachenzentrum. So wies er darauf hin, dass „internationale Weiterbildung gerade im Kontext internationaler Herausforderungen, wie beispielsweise dem Klimawandel, immer wichtiger wird“.

Nach der Begrüßung durch die Universität Heidelberg, der Dr. Pilar Moraga Sariego – der auch das Zentrum für Klima- und Resilienzwissenschaften leitet – hob die Entwicklung hervor, die Umweltrechtsstreitigkeiten in Chile und Lateinamerika seit der Schaffung von Umweltgerichten erlebt haben, sowie die Einführung des Klimawandels in der Rechtsprechung und seinen Zusammenhang mit dem gerechten Übergang: „Wir sehen, dass der Klimawandel auf sehr subtile und natürliche Weise Einzug hält.“ Darüber hinaus erinnerte er an das kürzlich vom Internationalen Seerechtsgericht (ITLOS) herausgegebene Gutachten sowie an die anhängigen Anträge vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) und dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte (Inter-American Court of Human Rights). Amerikanisches Gericht).

Endlich, Theresa Hoßl Er betonte, dass es sich angesichts der weltweiten Zunahme von Rechtsstreitigkeiten um ein Thema handele, das mehrere Akteure (Anwaltskanzleien, Unternehmen und Einzelpersonen) interessiere, und stellte die Inhalte des Kurses vor, der bis zum 3. September 2024 laufen wird.

Der erste Teil des Kurses wird auf Englisch abgehalten und vom Team der Universität Heidelberg, bestehend aus Noëmi Nina Simon, Moritz Böbel Und Theresa Hoßldie im vergangenen Jahr als Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter des „Instituts für internationales und vergleichendes Privat- und Wirtschaftsrecht“ das Zentrum für Umweltrecht besuchten («Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht») von der Universität Heidelberg. Die bisherigen Sitzungen befassten sich mit dem aktuellen Stand des Klimawandels, staatlicher Verantwortung, Wechselwirkungen zwischen Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie relevanten Fällen in Deutschland und Europa. In den nächsten Sitzungen geht es um zivilrechtliche Haftung, Privatrecht und das Zusammenspiel von Unternehmen und Menschenrechten.

Der zweite Teil des Kurses wird auf Spanisch unterrichtet und vom Team des Environmental Law Center der Universität Chile unterrichtet. Diese Kurse werden unterrichtet von Dr. Ezio CostaDie Dr. Pilar MoragaDer Lehrer Jorge OssandonEr Dr. Jorge Arandader Lehrer Ximena Insunza und der Lehrer Brigitte Lealder sich mit folgenden Themen befassen wird: Rechtsstreitigkeiten zum Klimawandel, Menschenrechte, Umweltgerichte und Haftung für Umweltschäden.

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