„Aufregende“ Entdeckung von Material, das Treibhausgase schneller speichern kann als Bäume | Klimanachrichten

„Aufregende“ Entdeckung von Material, das Treibhausgase schneller speichern kann als Bäume | Klimanachrichten
„Aufregende“ Entdeckung von Material, das Treibhausgase schneller speichern kann als Bäume | Klimanachrichten
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Wissenschaftler haben die „aufregende“ Entdeckung eines porösen Materials begrüßt, das Kohlendioxid speichern kann.

Das Material besteht aus hohlen, käfigartigen Molekülen, die über eine hohe Speicherfähigkeit für Treibhausgase wie Kohlendioxid und Schwefelhexafluorid verfügen – ein wirksameres Gas, das in der Atmosphäre Tausende von Jahren überleben kann.

Dr. Mark Little, der die Forschung gemeinsam an der Heriot-Watt-Universität in Edinburgh leitete, sagte, die Entdeckung habe das Potenzial, „zur Lösung der größten Herausforderungen der Gesellschaft beizutragen“.

„Die direkte Abscheidung von Kohlendioxid aus der Luft wird immer wichtiger, denn selbst wenn wir aufhören, Kohlendioxid auszustoßen, wird es immer noch einen großen Bedarf geben, frühere Emissionen aufzufangen, die sich bereits in der Umwelt befinden.“

„Bäume zu pflanzen ist eine sehr effektive Methode, um Kohlenstoff zu absorbieren, aber sie geht sehr langsam. Deshalb brauchen wir einen menschlichen Eingriff – wie von Menschen hergestellte Moleküle –, um Treibhausgase effizienter und schneller aus der Umwelt zu binden.“

Treibhausgase sind einer der Hauptverursacher der globalen Erwärmung und Klimawandel.

Sie funktionieren wie die Wände eines Gewächshauses und halten die Wärme in der Erdatmosphäre fest. Während Kohlendioxid auf natürliche Weise freigesetzt wird, ist Schwefelhexafluorid ein künstliches Gas, das Wärme sehr effektiv speichert.

Im Jahr 2019 hat das Vereinigte Königreich als erste große Volkswirtschaft eine Verpflichtung dazu gesetzlich verankert Netto-Treibhausgasemissionen von Null bis 2050.

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Hilfe der künstlichen Intelligenz

Forscher nutzten Computersimulationen, um genau vorherzusagen, wie sich Moleküle zu dem neuen Material zusammensetzen würden, was laut Dr. Little in Zukunft durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) noch verbessert werden könnte.

Er fügte hinzu, dass mit Hilfe der KI ein „beispielloser Vorrat an neuen Materialien“ geschaffen werden könne, die bei der Lösung der dringendsten Herausforderungen helfen könnten, ohne dass sie in einem Labor hergestellt werden müssten.

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Dr. Little sagte, die Studie sei ein „wichtiger Schritt“ bei der Entwicklung anderer Materialien und fügte hinzu, dass Moleküle mit komplexen Strukturen auch zur Entfernung toxischer Verbindungen – bekannt als flüchtige organische Verbindungen – aus der Luft verwendet werden könnten und eine wichtige Rolle in der medizinischen Wissenschaft spielen könnten.

Neben Wissenschaftlern von Heriot-Watt waren auch Forscher der University of Liverpool, des Imperial College London, der University of Southampton und der East China University of Science and Technology beteiligt.

Das Projekt wurde vom Engineering and Physical Sciences Research Council und dem Leverhulme Trust finanziert. Es wurde in der Zeitschrift Nature Synthesis veröffentlicht.

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