Künstliche Intelligenz zur Vorbereitung auf Überschwemmungen

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Veröffentlicht von: Claudio Nuñez | Sonntag, 16. Juni 2024 | Gepostet um: 11:01

Wie die Behörden bereits in den vergangenen Tagen mitteilten, kam es diese Woche in den zentralen und südlichen Gebieten des Landes zu heftigen Regenfällen, eine Situation, die für Dutzende Familien eine Reihe von Komplikationen mit sich bringt. In Zeiten wie diesen kann die Hilfe der Technologie von entscheidender Bedeutung sein und nützliche Informationen liefern, um Entscheidungen in potenziellen Krisensituationen zu treffen.

Dies ist der Fall bei Google Flood Hub, einer Plattform, die es Ihnen ermöglicht, im Voraus auf Prognosen zu möglichen Überschwemmungen oder Flussüberschwemmungen zuzugreifen und dabei künstliche Intelligenz einzusetzen, um Schäden an Menschen und Infrastruktur zu verhindern.

Flood Hub wurde 2023 in Chile eingeführt und ist bereits in mehr als 80 Ländern in Betrieb und kommt fast 460 Millionen Menschen auf der ganzen Welt zugute, auch in abgelegenen Regionen und Gebieten mit begrenztem Internetzugang.

Wie funktioniert Google Flood Hub?

Die Plattform verarbeitet mithilfe von KI eine Vielzahl öffentlich verfügbarer Datenquellen wie Wettervorhersagen und Satellitenbilder. Diese Informationen werden mit zwei Hauptmodellen kombiniert: dem hydrologischen Modell, das die in einem Fluss fließende Wassermenge schätzt, und dem Hochwassermodell, das die möglicherweise betroffenen Gebiete und die Wassertiefe vorhersagt.
Diese Kombination ermöglicht es Google, Hochwasservorhersagen für Flüsse bis zu sieben Tage im Voraus bereitzustellen, sodass Menschen Zeit haben, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und sicher zu bleiben.
Die Schritte zur Verwendung von Google Flood Hub
1. Um auf diese Plattform zuzugreifen, müssen Sie zunächst die Flood Hub-Site betreten
2. Sobald Sie drinnen sind, öffnet sich eine Karte, auf der verschiedene Teile der Welt mit farbigen Punkten bedeckt sind.
3. Sobald Sie sich auf der Plattform befinden, erscheinen verschiedene „Stecknadeln“ in verschiedenen Farben, die Bereiche widerspiegeln, in denen Überschwemmungen aufgezeichnet wurden. Grau bedeutet „keine Daten“, Blau bedeutet „normal“, Gelb bedeutet „erhöht“, Rot bedeutet „höher“ und Braun bedeutet „extrem“. So können Sie erkennen, wo geringere oder höhere Risiken bestehen.
4. Wenn Sie darauf klicken, können Sie die Indikatoren und die Vorhersage für die nächsten Tage sowie den voraussichtlichen Wasseranstieg, Warn- und Gefahrenstufen einsehen.
Der Ursprung dieser Initiative geht auf reale Fälle zurück – wie den Brand auf dem Berg Karmel in Israel im Jahr 2010 –, der das Google-Team dazu veranlasste, nach Möglichkeiten zu suchen, den Zugang zu kritischen Informationen in Krisenzeiten zu verbessern. Seitdem widmet sich das Unternehmen der Entwicklung von Tools wie SOS-Warnungen, die 2017 eingeführt wurden, und Hochwasservorhersagen, die 2023 auf verschiedene Länder ausgeweitet wurden. Darüber hinaus hat Google den AI Sprinters-Leitfaden für Länder in der Entwicklung vorgestellt Nutzen Sie das Potenzial der Künstlichen Intelligenz.

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