Es belegt das Podium der Netflix-Top-Ten und wurde als neue „Nachfolge“ eingestuft.

Es belegt das Podium der Netflix-Top-Ten und wurde als neue „Nachfolge“ eingestuft.
Es belegt das Podium der Netflix-Top-Ten und wurde als neue „Nachfolge“ eingestuft.
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Ein bankrotter Immobilienmagnat muss sein Imperium vor denen schützen, die versuchen, sein Unglück auszunutzen. Vom Schöpfer von „Big Little Lies“ und „The Lincoln Lawyer“ ist jetzt die Miniserie „Quite a Man“ erhältlich. (Quelle: Netflix)

Die Adaption des Romans Alles ein Mann (Ein Mann in voller Länge) von Tom Wolfe, verfügbar auf Netflix, ist eine Kreation von David E. Kelley (Große kleine Lügen Und Das Verhängnis) und unter der Regie von Regina King Und Thomas Schlamme. Bei diesem Projekt geht es um die Herausforderung, ein mehr als tausend Seiten umfassendes literarisches Werk in einer Miniserie mit sechs Episoden zusammenzufassen, eine Leistung, die nur mit erheblichen Änderungen und Auslassungen zur Anpassung der Geschichte an das audiovisuelle Medium erreicht werden konnte. Die Erzählung konzentriert sich auf den Kampf um Vorherrschaft und Macht, wiederkehrende Themen in Wolfes Werk, unter der Prämisse, dass im Kampf um die Vorherrschaft nur die Stärksten überleben.

Die Serie erforscht ethische Dilemmata und Konflikte zwischen mächtigen Charakteren, verkörpert durch eine Besetzung, die u.a Jeff Daniels, Diane Lane, Bill Camp Und Lucy Liuzusammen mit aufstrebenden Talenten wie William Jackson Harper, Tom Pelphrey Und Aml Ameen.

Jeff Daniels führt die Besetzung in der Adaption von „Quite a Man“ an. (Quelle: Netflix)

Die Handlung folgt Charlie Crocker, gespielt von Daniels, einem Immobilienmogul, der vor dem finanziellen Ruin steht und sich seiner Arroganz und seinen übertriebenen Ambitionen stellen muss. Sein Leben gerät in eine Krise, als eine Bank damit droht, seine 1.000 Millionen Schulden zu beschlagnahmen. Die Serie besteht aus sechs Episoden von jeweils etwa 45 Minuten. Die Komplexität der Charaktere und die Tiefe der vorgeschlagenen Konflikte fallen auf, obwohl die Adaption gestalterische Freiheiten in Bezug auf das Originalmaterial einräumt, insbesondere bei der Darstellung der Nebencharaktere und der Entwicklung der Handlung.

Alles ein Mann spart nicht mit der Auseinandersetzung mit Themen wie Rassismus, politischer und wirtschaftlicher Korruption und Klassenunterschieden, insbesondere im Kontext von Georgia, USA. Die Serie wird als kritischer und oft satirischer Blick auf toxische Männlichkeit und grenzenlosen Ehrgeiz beschrieben, Elemente, die die Charaktere zur Selbstzerstörung führen. Schwarzer Humor durchdringt einige Dialoge und Situationen und bietet eine zynische Perspektive auf Machtkämpfe und Korruption.

„Quite a Man“ adaptiert Tom Wolfes umfangreiches Werk in einer Miniserie, die die Essenz seiner Gesellschaftskritik einfängt. (Quelle: Netflix)

Trotz der für die Fernsehadaption vorgenommenen Modifikationen bleibt die Essenz des Buches erhalten und thematisiert die Macht und ihre Folgen durch eine Erzählung, die Dramatik mit bissiger Gesellschaftskritik verbindet. Die Serie zeichnet sich durch ihr Produktionsdesign und die Qualität der Darbietungen aus, wird jedoch wegen der Vereinfachung der reichhaltigen erzählerischen Details des Werks und der völligen Neuinterpretation einiger Charaktere kritisiert. Alles ein Mann verspricht eine emotionale und reflektierende Reise über Macht, Moral und selbstverschuldete Zerstörung zu werden, Themen, die in der heutigen Gesellschaft weiterhin relevant sind.

Kritiker legen besonderen Wert auf die Verwendung einer zirkulären Erzählstruktur, die es dem Betrachter ermöglicht, den Ausgang von Anfang an zu erkennen und so ein Element der Neugier auf die Entwicklung der Ereignisse zu wecken. Obwohl diese Technik von manchen als nicht sehr innovativ angesehen wird, trägt sie dazu bei, die Aufmerksamkeit des Publikums während der gesamten Episode aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus spielt der Soundtrack eine entscheidende Rolle bei der Verstärkung des Gesamttons der Serie, indem er zwischen Komik und Tragik wechselt, um die visuelle Erzählung zu ergänzen.

Der Kampf um Macht und Männlichkeit wird in „Quite a Man“ in einem neuen Licht beleuchtet. (Quelle: Netflix)

Kritiker wiesen vor allem auf die Leistung von Jeff Daniels hin und bezeichneten ihn als gezwungen und wenig überzeugend in der Rolle eines Millionärs, wobei er sich mit seinem übertriebenen Südstaatenakzent lächerlich machte. Tom Pelphrey wiederum, der einen eifersüchtigen Bankier spielt, wird dafür erwähnt, dass er einen ähnlich übertriebenen Ton anschlägt. Dieser Kontrast hat dazu geführt, dass ihre Auftritte im Vergleich zum Rest der Besetzung, die sich in einem ernsteren politischen Drama zu befinden schien, fehl am Platz wirkten.

Alles ein Mann wird zu einem attraktiven Angebot für Abonnenten von Netflix, gespannt auf eine Inszenierung, die zwar in wesentlichen Punkten vom Buch abweicht, aber Unterhaltung und thematische Tiefe verspricht. Von der Reihe wird erwartet, dass sie Debatten und Reflexionen über Machtexzesse und Männlichkeit anregt, immer aktuelle und provokante Themen.

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