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ENTWEDER
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Vom Projektteam eingereichte Beschreibung. Das Wohngebäude Aria befindet sich im Stadtteil Farmanieh nördlich von Teheran, einem Grüngebiet mit toller Aussicht. Der Zugang zum Gelände ist einfach, da es von drei Straßen umgeben ist und auf der Ostseite Stadtteile aufweist. Daher beschloss das Designteam, zwei verschiedene Eingänge zum Gebäude zu schaffen, einen zum Parken im Süden und einen für den Fußgängerzugang im Norden. Diese Anordnung sorgte für ausreichend natürliches Licht für das Gebäude.
Die Grundstücksfläche beträgt 555 Quadratmeter und die Gesamtfläche beträgt 4270 Quadratmeter auf 15 Etagen. Dieses Gebäude besteht aus 10 Wohnetagen mit Einzeleinheiten von jeweils 240 Quadratmetern. Im Erdgeschoss befinden sich eine Lobby und ein Fitnesscenter, in den Etagen -1 bis -3 befinden sich Parkplätze, jeweils mit separatem Eingang und Rampe aufgrund von Geländebeschränkungen, und auf Ebene -4 befinden sich ein Swimmingpool, ein Spa-Center und ein Tagungsraum. Die Designstrategie des Gründachkomplexes bestand darin, in einem warmen Sitzbereich einen Panoramablick auf die umliegenden Hügel zu schaffen. Wohnpläne umfassen zwei verschiedene Typen, die sich in der Lage von Küche und Wohnzimmer sowie deren Erschließung unterscheiden. Beim Typ A ist das Wohnzimmer privater.
Eine der größten Herausforderungen im Entwurfsprozess war die Größe der Gebäudehülle angesichts ihrer Breite und Höhe, die zu einem hohen, schmalen Gebäude führte. Durch die Lage der Hauptwohnbereiche im Südteil konnten wir einen integrierten Raum in der Südfassade schaffen, der große Öffnungen ermöglicht. Das Team entfernte sich von den traditionelleren Ganzglas-Wolkenkratzern der Stadt und beschloss, der städtischen Fassade Qualität und Tiefe zu verleihen. Durch einen innovativen Ansatz bei Materialien und Konstruktion besteht die charakteristische Fassade des Gebäudes aus einer Doppelhaut in den Wohnbereichen.
Alle Sichtbetonplatten wurden in der Werkstatt hergestellt, was zu einem spannenden Erlebnis bei der Herstellung von Fassadenmaterialien auf der Baustelle führte. Durch verschiedene Verfahren im Zusammenhang mit Mischmethoden und deren Rüttelzeit erreichten wir das gewünschte Ergebnis in Bezug auf Qualität und Design. Von diesen Elementen wurden 18.000 Stück in 6 verschiedenen Ausführungen hergestellt. An der Westwand wurden diese Fliesen teilweise mit Mörtel und teilweise mit einem freistehenden Rahmen in Trockenverlegung verlegt.
Die Lichtlenkung an der Westfassade wurde durch eine Verkleinerung der Fenster in den Privaträumen und der Fassadenplatten erreicht. Die zweite Haut der Fassade wird von Norden nach Süden nach und nach transparenter und der Raum zwischen den beiden Häuten ist so gestaltet, dass er Platz für Pflanzen und Grünflächen bietet.