„Lebende Spuren“: Consuelo Méndez stellt in La Poeteca aus

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Die hängende Wand von Stiftung La Poeteca erhält die Ausstellung „Living Traces“, eine Zeichnungsserie des venezolanischen Künstlers Consuelo Mendez, wohnhaft in Österreich und auf der Durchreise durch Caracas, ab diesem Freitag, 21. Juni 2024, um 16:30 Uhr, wenn es der Öffentlichkeit bekannt gegeben wird. Bei diesem Termin mit Kunst wird es im Rahmen der Eröffnungsfeier auch ein Gespräch zwischen der Künstlerin und der Kuratorin Lorena González geben.

Diese Serie von Zeichnungen des venezolanischen Künstlers Consuelo Mendez sammelt die Spuren, die Erfahrungen einer nachhaltigen Praxis der „Authentic Movement“ nahelegen, einer Disziplin, die von der nordamerikanischen Tänzerin gefördert wurde Janet Adler (1941-2023).

„Zwischen 2014 und 2016 nahm ich an einer wöchentlichen Sitzung von teil Authentische Bewegung mit Daniela Pinto, venezolanische Tänzerin und Körpertherapeutin. Nach jeder Sitzung schreibe ich meine Eindrücke in mein Notizbuch-Tagebuch und lasse die verbleibende Bewegung sich ausdrücken, bis sie durch Zeichnen/Malen und/oder Worte erschöpft ist“, erklärt Méndez: „Meine Begegnung mit Authentic Movement als Werkzeug, geführte Erfahrung.“ und bezeugt, ist in Bezug auf meine plastische/visuelle Schöpfung aufschlussreich. Nach vielen Jahren der Forschung mit Ausdruckssprachen und dem Körper gelangte ich zum freiesten Weg, direkt in das Unbewusste einzudringen und kreativ daran zu arbeiten. In der tiefen Erfahrung, die ein Authentic Movement-Workshop bietet, gibt es eine physisch-psychische Annäherung an den inneren heiligen Raum, den Menschen haben und von dem wir so weit entfernt sind.

Mendez, der auf eine umfangreiche Karriere zurückblicken kann, unterhält eine dauerhafte Tätigkeit in der bildenden Kunst – Malerei, Zeichnung und Grafik –; demonstriert a besonderes Interesse an der Erstellung von Büchern, Objekten und Arbeiten auf Papier; und entwickelt außerdem eine pädagogische Praxis, die Therapie und Kunst integriert. Die Beziehung zwischen Körper und Kunst wird in seinem persönlichen Ausdruck und seiner Pädagogik immer relevanter und gibt den Ton für seinen kreativen Forschungsprozess vor.

„In dieser Serie ‚Living Traces‘, die Bewegung bleibt als Prozess offen und ich verkürze es nicht, bis es von selbst aufhört und sich auf dem Papier ausdrückt“, bemerkt die Künstlerin: „Es ist ein offenes, seltsames Gespräch, das aus derselben Erfahrung entsteht und dem ich zuzuhören gelernt habe.“ Und genau an diesem Punkt habe ich eine direkte Verbindung zu meiner Herangehensweise an die plastische Arbeit entdeckt, die bei meiner Arbeit entsteht. Die plastisch-visuelle Sprache spricht und verlangt, gehört zu werden, weil sie ihre eigene und ausdrucksstarke Sprache ist. Es ist nicht vom Verstand her verschlossen, sondern eher vom Gefühl, vom Herzen. Er lässt sich sein und deutet beim Zuhören darauf hin wo es ist und es steht bis hierher. Ein wunderschönes Beispiel für die reine Alchemie eines kreativen Bewegungsprozesses, der sich manifestiert und seine Wirkung entfaltet.

Mendez Sie nahm an einer Ausbildung zur Tanzbewegungstherapie unter der Leitung von María Elisa Al Cheik, Entrecuerpos, (2016-2019) teil und gehört zur Pielforma-Gruppe, einem Forschungslabor für Körperplastik.

Montag bis Freitag
Von 9:00 bis 16:00 Uhr.
Samstags
Von 10:00 bis 16:00 Uhr

Schließung: September 2024

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