BlackGEM auf der Suche nach kosmischen Juwelen

BlackGEM auf der Suche nach kosmischen Juwelen
BlackGEM auf der Suche nach kosmischen Juwelen
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Die drei BlackGEM-Teleskope in der Mitte dieses Bildes der Woche, die am La-Silla-Observatorium der ESO in der chilenischen Atacama-Wüste untergebracht sind, suchen nach dem Material, aus dem die Juwelen bestehen. BlackGEM wurde von der Radboud-Universität, der Niederländischen Forschungsschule für Astronomie und der KU Leuven entwickelt und scannt den Himmel nach einigen der spektakulärsten Explosionen im Universum.

Wenn Schwarze Löcher oder Neutronensterne miteinander verschmelzen, erzeugen sie Wellen in der Raumzeit, sogenannte Gravitationswellen. Diese Wellen können mit empfindlichen Einrichtungen wie LIGO oder Virgo erkannt werden, aber was wäre, wenn wir die Fusion selbst noch detaillierter untersuchen könnten? BlackGEM kann den Ort einer Verschmelzung lokalisieren, indem es große Bereiche des Himmels im sichtbaren Licht untersucht und nach dem schwachen Leuchten sucht, das aus diesen kosmischen Kollisionen resultieren kann.

Wenn BlackGEM eine dieser Quellen findet, beginnt die eigentliche Schatzsuche. Diese Fusionen sind die Fabriken der schwersten Elemente im Universum, wie Silber, Gold und Platin: die Juwelen des Universums. Mit größeren optischen Teleskopen wie dem Very Large Telescope (VLT) der ESO, das sich weiter nördlich in Chile befindet, werden äußerst detaillierte Studien der von BlackGEM gefundenen Quellen möglich sein, die es Astronomen ermöglichen, einen Einblick in die Entstehung dieser schwereren Elemente zu erhalten.

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