Kolumne von Hélène Budliger: Die Schweiz und Chile, ein Beispiel für nachhaltige wirtschaftliche Zusammenarbeit

Kolumne von Hélène Budliger: Die Schweiz und Chile, ein Beispiel für nachhaltige wirtschaftliche Zusammenarbeit
Kolumne von Hélène Budliger: Die Schweiz und Chile, ein Beispiel für nachhaltige wirtschaftliche Zusammenarbeit
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„Seit Jahrzehnten pflegen die Schweiz und Chile starke und konstruktive Beziehungen. Auf wirtschaftlicher und kommerzieller Ebene haben unsere Länder gerade die Modernisierung des Freihandelsabkommens zwischen den Staaten der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und Chile abgeschlossen, die nicht nur unsere bilateralen Wirtschaftsbeziehungen stärkt, sondern auch erhebliche Verbesserungen in der Wirtschaft mit sich bringt Schutz von Investitionen und geistigem Eigentum, wodurch ein steuerfreier Warenfluss ermöglicht wird.

Über kommerzielle Aspekte hinaus erstreckt sich die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Chile auf grundlegende Bereiche wie den Umweltschutz, den Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels und die Energiewende. Kürzlich haben unsere Länder im Rahmen der Weltklimakonferenz (COP28) ein wichtiges Klimakooperationsabkommen unterzeichnet, das den internationalen Transfer von CO2-Emissionsreduktionen zwischen der Schweiz und Chile ermöglicht. Dieses Abkommen, das am 10. Juni in Kraft treten wird, ist ein Beweis für das gemeinsame Engagement unserer Länder im Kampf gegen den Klimawandel.

Der Besuch unserer Delegation in Chile spiegelt das Interesse der Schweiz wider, die bilateralen Beziehungen mit Chile im Hinblick auf Innovationen zu stärken, um Bereiche wie die Energiewende und die Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln. Chile belegt seit fast einem Jahrzehnt die Spitzenplätze in den lateinamerikanischen Innovationsindizes, während die Schweiz weltweit an der Spitze steht. Eine Situation, die wir bei unserem Besuch überprüfen konnten, wo wir uns unter anderem dank Schweizer Innovationen vom Stand der Transformation des chilenischen Bergbaus überzeugen konnten. Es war erfreulich und ermutigend zu sehen, wie Schweizer Unternehmen, vom KMU bis zum multinationalen Konzern, eine Schlüsselrolle bei Initiativen zur Fahrzeugelektrifizierung oder bei der Lieferung technischer Komponenten spielen, um die Effizienz zu verbessern und die Umweltauswirkungen des Betriebs zu reduzieren.

Obwohl die Schweiz nicht über Rohstoffe verfügt, sind ihre Produkte in der Bergbau- und Energieindustrie sehr präsent, wo unser Land unter anderem mit Spitzentechnologie in Bereichen wie Elektrifizierung, hochpräzisen Instrumenten oder Abwasseraufbereitung beiträgt. Dadurch entstehen effizientere und sauberere Prozesse. An der chilenischen Exponor-Messe, an der 14 Schweizer Unternehmen teilnehmen, konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die bilaterale Zusammenarbeit in Bergbau- und Energiefragen und freuen uns, die Möglichkeiten der bilateralen Zusammenarbeit sowie mit Entscheidungsträgern und Unternehmern, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, zu vertiefen.

Um über den kommerziellen Bereich hinauszugehen und die Herausforderungen und Chancen der Schweiz in diesem Bereich besser zu verstehen, haben wir uns auch mit Vertretern der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft getroffen. Für mich ist es besonders wichtig, nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte des Sektors zu beleuchten, sondern auch die sozialen und ökologischen Komponenten, die sie erzeugen, besser zu verstehen, damit die kommerzielle Zusammenarbeit der Schweiz zu einer ökologisch nachhaltigen Energiewende beiträgt, die sozioökonomische Vorteile bringt an alle.

Die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Chile im Eisenbahnsektor ist ein weiteres herausragendes Beispiel dafür, wie Innovation die Energiewende und die Entwicklung nachhaltigerer Städte vorantreiben kann. 6. Junider Schweizerische Eisenbahnverband Swissrail und die chilenische Staatsbahngesellschaft (EFE) werden eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnen, die nicht nur eine Stärkung der Verbindungen zwischen beiden Ländern, sondern auch die Förderung effizienterer und umweltfreundlicherer Bahnpraktiken, insbesondere in Chile, verspricht. das einen vielversprechenden Prozess der Erweiterung und Stärkung seines Eisenbahnnetzes durchläuft.

Als weltweit führendes Unternehmen im Schienenverkehr blickt die Schweiz auf Chile mit großem Interesse, diesen Prozess zu unterstützen. Ich bin davon überzeugt, dass die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in diesem Bereich neue Möglichkeiten zur Stärkung unserer Beziehungen und zur Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, eröffnen werden.

Der Besuch der Schweizer Delegation in Chile stärkt nicht nur die Handelsbeziehungen und öffnet Schweizer Unternehmen die Türen des chilenischen Marktes, sondern ist auch ein Zeugnis des gemeinsamen Engagements beider Nationen für Innovation und Umweltschutz durch bilaterale Wirtschaftsbeziehungen. Da wir vor immer dringlicheren globalen Herausforderungen stehen, ist es wichtig, dass wir weiterhin zusammenarbeiten und Wissen teilen, um eine bessere Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten. Dazu sollen unsere Handels- und Investitionsbeziehungen inklusive Schweizer Lösungen und Technologien beitragen.

Von Hélène Budliger, Schweizer Staatssekretär für Wirtschaft

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