In Chile bieten 35 % der Unternehmen keine Schulungen zum Thema Belästigung am Arbeitsplatz und sexuelle Belästigung an

In Chile bieten 35 % der Unternehmen keine Schulungen zum Thema Belästigung am Arbeitsplatz und sexuelle Belästigung an
In Chile bieten 35 % der Unternehmen keine Schulungen zum Thema Belästigung am Arbeitsplatz und sexuelle Belästigung an
-

Ab dem 1. August 2024 tritt das Karin-Gesetz in Kraft, eine Regelung, die eine Vielzahl von Verhaltensweisen sanktioniert, die als Belästigung am Arbeitsplatz und als sexuelle Belästigung gelten. Die Initiative wurde nach dem Tod der jungen Karin Salgado im Jahr 2019 ins Leben gerufen, einer Pflegefachkraft, die aufgrund der Belästigung am Arbeitsplatz, die sie im Krankenhaus Herminda Martín in Chillán erlitten hatte, ihr Leben ließ.

In diesem Sinne verfügen 35 % der Unternehmen in Chile laut den im ersten Bericht über Unternehmensgerechtigkeit und gute Regierungsführung veröffentlichten Informationen nicht über Schulungen für ihre Mitarbeiter zum Thema Arbeitsplatz und sexuelle Belästigung. Während 12,5 % keine Präventionspolitik in diesen Angelegenheiten haben.

Besorgniserregende Zahlen, wenn man bedenkt, dass es bis August 18 neue Situationen geben wird, die in der neuen Gesetzgebung als Belästigung am Arbeitsplatz geahndet werden können. Daher gibt Miguel Capurro, Human Capital Director von Randstad, eine Reihe von Empfehlungen an Unternehmen, sich an die neuen Vorschriften anzupassen.

Erstens müssen Organisationen an Richtlinien, Protokollen und Untersuchungen zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz arbeiten.

Zweitens müssen Schulung und Sensibilisierung auf allen Ebenen des Unternehmens unter Berücksichtigung der Geschlechterperspektive durchgeführt werden.

Drittens ist es für Arbeitgeber wichtig, ein sicheres und vertrauliches Umfeld zu gewährleisten, falls ein Arbeitnehmer eine Beschwerde einreichen möchte.

Viertens müssen Unternehmen den Opfern psychologische und rechtliche Unterstützung anbieten.

Fünftens ist Arbeitsflexibilität auch eine gute Option, um den Prozess zu erleichtern, den die Opfer durchmachen.

Sechstens trägt die Aufrechterhaltung einer offenen und transparenten Kommunikation seitens Arbeitgebern oder Unternehmensleitern dazu bei, ein Umfeld des Vertrauens zu schaffen.

Schließlich wird eine kontinuierliche Überwachung und Bewertung die Wirksamkeit der Richtlinien und das Feedback an die Arbeitnehmer sicherstellen.

-

PREV Der Hauptsitz von „26“ erzeugt Freude und Engagement in Sancti Spíritus
NEXT Mendoza und Santa Fe arbeiten gemeinsam an der Wiedereingliederung von Tieren: Government of Mendoza Press