Kann Trump den Vizepräsidenten aus Florida wählen?

Kann Trump den Vizepräsidenten aus Florida wählen?
Kann Trump den Vizepräsidenten aus Florida wählen?
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Der frühere Präsident Donald Trump hat keinen Kandidaten für die Kandidatur für 2024 ausgewählt. Am Wochenende hat Gouverneur Ron DeSantis traf sich mit Trump in Südflorida.

Diese beiden Tatsachen hängen nicht zusammen.

DeSantis sagte, er habe kein Interesse daran, Trumps Vizepräsident zu werden. Bei dem Wochenendtreffen, über das erstmals die Washington Post berichtete, ging es um die beiden Männer, die nach einer blutigen Präsidentschaftsvorwahl der Republikaner Zäune reparierten.

Berichten zufolge sind aber auch Männer aus Florida dabei, Trumps Vizepräsident zu werden. Und das könnte ein Problem für den ehemaligen Präsidenten sein.

Im 12. Verfassungszusatz, der das moderne Verfahren zur Wahl des Präsidenten durch das Wahlkollegium einführte, heißt es: „Die Wähler treffen sich in ihren jeweiligen Bundesstaaten und stimmen per Stimmzettel für den Präsidenten und den Vizepräsidenten, von denen mindestens einer „dürfen nicht Einwohner desselben Staates wie sie selbst sein.“

Das bedeutet, dass die 30 Mitglieder des Wahlkollegiums Floridas nicht gleichzeitig für einen Präsidenten und einen Vizepräsidenten stimmen können, die Einwohner Floridas sind.

Trump wohnt derzeit in Florida, genau wie Senator. Marco Rubio und der US-Abgeordnete Byron Donalds – deren Namen irgendwann als potenzielle Vizepräsidenten in Umlauf gebracht wurden. (Andere potenzielle Kandidaten, die Trump Berichten zufolge in Betracht zieht: unter anderem der Gouverneur von North Dakota, Doug Burgum, der US-Senator Tim Scott aus South Carolina und die Abgeordnete Elise Stefanik aus New York.)

Das bedeutet nicht, dass Trump daran gehindert ist, einen Vizepräsidenten für Florida zu wählen. Doch im Falle eines knappen Trump-Sieges würde es für das amerikanische politische System ungemütlich werden.

Wenn Trump die 270 Wahlmännerstimmen gewinnen würde, um sich die Präsidentschaft zu sichern, sein Vizepräsident jedoch nicht genügend Stimmen auf sich vereinen könnte, wäre der US-Senat gezwungen, über den nächsten Vizepräsidenten zu entscheiden. Sollte es dort immer noch zu Stimmengleichheit kommen, könnte man von allerlei Verrücktheiten träumen.

Angesichts des Ausmaßes einer Wahl im Jahr 2024, bei der so viel auf dem Spiel steht, ist dies wahrscheinlich ein kleines Detail. Aber es ist wahrscheinlich auch am besten, sich auf ein mögliches politisches Chaos vorzubereiten.

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