Warnung des Herausgebers von „Vinland Saga“ vor westlichem Einfluss auf die Manga-Industrie

Warnung des Herausgebers von „Vinland Saga“ vor westlichem Einfluss auf die Manga-Industrie
Warnung des Herausgebers von „Vinland Saga“ vor westlichem Einfluss auf die Manga-Industrie
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Die Manga- und Anime-Industrie wächst weiterhin sprunghaft. Ein Phänomen, das uns weltweit schon seit Jahrzehnten begleitet, aber in jüngster Zeit und begleitet vom Aufkommen sozialer Netzwerke und Streaming-Plattformen in aller Munde ist und sich zu einem Massenkonsumprodukt entwickelt hat. Funktioniert wie ‘Kagurabachi‘ und viele andere waren im Westen seit Beginn ihrer Veröffentlichung als Manga beliebt, eine bemerkenswerte Veränderung im Vergleich zu einer Vergangenheit, in der bis zum Erscheinen eines Animes ein Werk außerhalb Japans nicht bekannt war. Diese weltweite Popularität kann dazu führen, dass sowohl Unternehmen als auch Verlage beginnen, den Westen bei der Gestaltung eines Werks zu berücksichtigen, und darüber hat er gesprochen Akira Kanaider Herausgeber von ‘Vinland-Saga‘, der Manga von Makoto Yukimuraeiner der beliebtesten Seinen der letzten Zeit.

Kanai wurde vom deutschen Medium Manga Passion interviewt und sprach über den Erfolg von Manga im Westen und die Art und Weise, wie es seine Arbeit als Redakteur beeinflussen kann: „Ich lasse mich nicht von so genannten beeinflussen Politische Korrektheit im Ausland und ich gestalte die Werke entsprechend. Generell werden die Geschichten verstanden, egal ob man aus Afrika, Chile oder Grönland kommt. Ich denke, es gibt keine grundsätzlichen Unterschiede in der Bevölkerung, was sie als wichtig empfindet, egal ob in Japan, Deutschland, China oder Südkorea. Eine Arbeit zu stoppen, weil sie ein zu japanisches Problem behandelt, oder festzulegen, dass etwas getan werden muss … das kommt fast nie vor.“

Manga und ein wachsender Erfolg im Westen

Im gesamten Interview verwendet Akira Kanai die romantische Comedy-Serie „Skip to Loafer“ als Beispiel und stellt fest, dass es um „ein Mädchen geht, das aus dem japanischen Land kommt und alleine in die Stadt Tokio zieht, um an einem guten Institut zu studieren.“ Ich denke, dass Menschen auf der ganzen Welt Ihr Gefühl der Unsicherheit genauso verstehen werden. Deshalb ziehen solche Werke meist ein internationales Publikum an.“

Die Zukunft wird zeigen, wie einige Verlage mit den Auswirkungen des Westens umgehen, und mit dem Aufkommen digitaler Medien und Dienste wie Manga Plus wird immer deutlicher, dass der internationale Leser eine größere Rolle in der Manga-Branche spielt.

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