Die Anwendung von ESG-Kriterien, eine Herausforderung für die Klimabranche

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Nur 43 % der Unternehmen in der Branche führen Maßnahmen nach Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien durch, und fast die Hälfte der Fachleute glaubt nicht an eine Zukunft von Netto-Null-Gebäuden, so das II Eurofred Sustainability Barometer.

Das Wasser des Mittelmeers erreichte im Juli 2023 eine durchschnittliche Temperatur von 28,4 °C, zwei Monate später wurde der Südwesten der Halbinsel von einer virulenten DANA heimgesucht und die Hitzewellen waren zahlreich, was das Jahr zum zweitwärmsten seit 1961 machte. Diese meteorologischen Ereignisse sind ein klarer Beweis dafür Klimawandel, der auf eine zunehmend erdrückende Umwelt und damit auf die Umwelt hinweist wachsender Bedarf an Klimaanlagen die zum Wohlergehen der Bevölkerung beitragen. Paradoxerweise wirken sich diese Systeme auf die globale Erwärmung aus und der Sektor könne bei der Lösung dieses Problems eine entscheidende Rolle spielen, betont er. Ferran Baldirà, CEO der Eurofred Groupein internationales Unternehmen, das sich auf umfassende Lösungen für die häusliche, gewerbliche und industrielle Klimatisierung, aerothermische Energie sowie Raumklimaqualität und -kühlung spezialisiert hat.

Das Handicap liegt im bislang geringen Engagement der Klimabranche für Nachhaltigkeit. Trotz Fortschritten bleiben ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Governance) für die meisten Unternehmen immer noch unbeachtet. Dies ist eine der wichtigsten Schlussfolgerungen der zweiten Auflage des Eurofred „Nachhaltigkeitsbarometer“, Erstellt aus einer Online-Umfrage, die zwischen April und Mai 2024 unter insgesamt 352 Klimafachleuten, darunter Installateuren, Verschreibern und Händlern aus dem Kundennetzwerk in Spanien, durchgeführt wurde.

Ein Schwachpunkt bleibt die Nachhaltigkeitsstrategie

Laut dieser Studie geben nur 43 % der Klimaanlagenunternehmen an, ESG-Maßnahmen durchzuführen, wobei 29 % sich hauptsächlich auf den Umweltbereich konzentrieren und 14 % zwei oder mehr dieser Kriterien kombinieren. Jedoch, Nur 6 % verfügen über ESG-Monitoring-Indikatoren und 2 % führen zusätzlich einen Nachhaltigkeitsbericht durch.

75 % der Befragten geben zu, dass sie ihren CO2-Fußabdruck noch nicht messen, 15 % wissen es nicht und nur 9 % tun dies. Positiv ist natürlich, dass 53 % bereit wären, diese Maßnahme einzuhalten, auch wenn sie nicht verpflichtend ist. Diese Zahlen zeigen, dass diese Strategie ein weiteres Jahr lang weiterhin eine Schwachstelle in der Branche darstellt.

Langsame Fortschritte bei den Dekarbonisierungszielen

Bestehende Gebäude sanieren und übernehmen innovative erneuerbare Technologien wie Aerothermie (Wärmegewinnung aus der Luft) sind der Schlüssel zur Erreichung der europäischen Dekarbonisierungsziele. Die Zukunft ist vielversprechend. Tatsächlich entscheiden sich die Verbraucher weiterhin für diese Systeme, auch wenn die Energiepreise sinken, so 70 % der von Eurofred befragten Personen.

Der Fortschritt ist jedoch immer noch langsam, was sich darin zeigt, dass fast die Hälfte der Teilnehmer des Barometers der Meinung ist, dass das derzeitige Tempo bei der Installation nachhaltiger Ausrüstung nicht mit den Zielen der Regierung und der EU übereinstimmt. Darüber hinaus glauben weitere 48 % nicht an eine Zukunft mit Netto-Null-Gebäuden. Der Mangel an Zuschüssen und Förderprogrammen die energetische Sanierung des bestehenden Immobilienbestandes (73 %) voranzutreiben und einige unklare Regelungen Die Förderung nachhaltigerer Klimaanlagen (49 %) sind zwei der Hauptgründe der Befragten.

Die Auswirkungen eines anspruchsvolleren Regulierungsrahmens

Der regulatorischen Anforderungen Die Bemühungen der EU, das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein, zu erreichen, nehmen weiter zu. Das Barometer spiegelt wider, dass die Mehrheit der Unternehmen in der Klimabranche davon ausgeht, dass die neuen Vorschriften Auswirkungen auf ihr Geschäft haben bzw. beeinträchtigen werden (80 %), und dass sie sich bereit fühlen, diese einzuhalten (71 %). Allerdings erkennen die Daten eine wichtige Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität. So sind 81 % der Befragten nicht oder nicht ausreichend über die neue Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie informiert.

Das „II Eurofred Barometer“ stellt unter Fachleuten im Klimabereich einen wichtigen Wert fest mangelndes Wissen über Vorschriften und Best Practices zur Steigerung der Energieeffizienz von Klimaanlagen. Tatsächlich geben fast 60 % der Teilnehmer zu, dass es an Bildung in erneuerbaren Energien mangelt.

Positive Zeichen und Wege zum Fortschritt

Es gibt jedoch positive Anzeichen: Das Bewusstsein der Endverbraucher hinsichtlich der Energiekennzeichnung hat sich verbessert und 78 % wissen, dass die Klassifizierung ihrer Geräte ihre Stromrechnung beeinflusst, was ein entscheidender Kauffaktor sein kann.

„Als direkte Verbindung zu Entwicklern, Bauherren und Eigentümern spielen HLK-Experten eine zentrale Rolle bei der weiteren Entwicklung hin zu NZEB-Gebäuden.“ [Edificio de Consumo Casi Nulo]. Damit sie jedoch effizienter und effektiver nachhaltigere Systeme wie die aerothermische Energie verschreiben können, ist es notwendig, dass sie diese genau kennen. Beobachtungen wie diese rechtfertigen die Entwicklung eines Nachhaltigkeitsbarometers wie unseres. Ohne Verständnis gibt es keine Veränderung„schließt Ferran Baldirà.

HERGESTELLT VON UE STUDIO

Dieser Text wurde von UE Studio, dem kreativen Markeninhalts- und Content-Marketing-Unternehmen von Unidad Editorial, für EUROFRED entwickelt.

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