Gesetzentwurf für psychische Gesundheit und psychosoziales Wohlbefinden im Repräsentantenhaus angenommen

Gesetzentwurf für psychische Gesundheit und psychosoziales Wohlbefinden im Repräsentantenhaus angenommen
Gesetzentwurf für psychische Gesundheit und psychosoziales Wohlbefinden im Repräsentantenhaus angenommen
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Am Dienstag, dem 18. Juni, verabschiedete das Repräsentantenhaus den Gesetzentwurf 014/23C mit dem Titel „Psychische Gesundheit und psychosoziales Wohlbefinden“, ein bedeutender Meilenstein in der kolumbianischen Gesetzgebung. Dieses von der Vertreterin Olga Lucía Velásquez und anderen wichtigen Akteuren geförderte Projekt zielt darauf ab, die Pflege im Land zu stärken und dabei insbesondere junge Menschen in den Vordergrund zu stellen.

Mit dem Gesetz 014/23C wird innerhalb des Gesundheitsministeriums ein Leitungsorgan eingerichtet, das sich ausschließlich der psychischen Gesundheit widmet, wodurch dieser eine größere Bedeutung und eine direkte Zuweisung von Ressourcen, getrennt von der Komponente der öffentlichen Gesundheit, verliehen wird. Dieser differenzierte Ansatz wird eine effektivere, an die spezifischen Bedürfnisse der Bevölkerung angepasste Versorgung ermöglichen.

Häufung von Projekten zur psychischen Gesundheit

Der Gesetzentwurf 014/23C wurde mit anderen Gesetzentwürfen zum Thema psychische Gesundheit zusammengefasst, beispielsweise PL 080/23, PL 143/23, PL 268/23 und PL 151/23. Diese Projekte befassen sich mit Prävention, Pflege und Förderung in diesem Bereich und zielen darauf ab, den Zugang und das psychosoziale Wohlergehen aller Einwohner Kolumbiens zu schützen, zu fördern und sicherzustellen.

Die Entwicklung des Projekts begann im Juni 2023 in Zusammenarbeit mit dem kolumbianischen College of Psychologists und dem Mental Health Support Network. Mehr als 120 Teilnehmer trugen zu sieben Arbeitstischen bei, gefolgt von drei Validierungstabellen und der Sammlung von Bürgerkommentaren über zwei Formulare, bevor sie das endgültige Dokument einreichten.

Ziele und Geltungsbereich des Gesetzes

Das Hauptziel dieses Gesetzes besteht darin, einen Regelungsrahmen zu schaffen, der den gleichberechtigten Zugang zu umfassender Versorgung in diesem Bereich schützt, fördert und garantiert. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die psychische Gesundheit und das psychosoziale Wohlbefinden in verschiedenen Umgebungen zu fördern, wobei ein Risiko- und Lebensverlaufansatz berücksichtigt wird. Der Zugang zu Förder-, Präventions-, Schutz- und Genesungsdiensten wird durch Interventionen gewährleistet, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, einen differenzierten Ansatz verfolgen und die soziale Eingliederung von Menschen mit psychischen Problemen und Störungen fördern.

Erstellung des Nationalplans

Einer der bemerkenswertesten Aspekte des Projekts ist die Erstellung des Nationalen Plans für psychische Gesundheit, dessen Gestaltung in die Verantwortung des Gesundheitsministeriums fällt und in die langfristige nationale Politik integriert wird. Dieser Plan wird seine Richtlinien alle zwei bis drei Jahre überprüfen und die Bürgerbeteiligung und die Einbeziehung von Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität (OSIGD) fördern.

Die Health Promotion Entities (EPS) sind dafür verantwortlich, einen rechtzeitigen und angemessenen Zugang zu psychiatrischen Diensten sicherzustellen, diese Dienste in ihr Pflegenetzwerk aufzunehmen und den Pflegekräften Schulungen und psychosoziale Unterstützung anzubieten. Gesundheitseinrichtungen (IPS) werden die Ausbildung und Ernennung von Fachkräften mit Erfahrung im Bereich der psychischen Gesundheit fördern, die Identifizierung häufiger psychischer Störungen erleichtern und psychosoziale Unterstützungsstrategien entwickeln.

Interdisziplinäre Teams, bestehend aus Fachleuten aus verschiedenen Bereichen wie Psychiatrie, Psychologie, Krankenpflege, Sozialarbeit, Ergotherapie und anderen, werden der Schlüssel zur Erfüllung der Bedürfnisse der Menschen in den Bereichen Förderung, Prävention, Früherkennung, Bewertung, Diagnose, psychische Gesundheitsbehandlung usw. sein Rehabilitation.

nationales Observatorium

Das Nationale Gesundheitsobservatorium wird eine spezielle Abteilung für psychische Gesundheit und den Konsum psychoaktiver Substanzen umfassen, die für die Erstellung aktualisierter Berichte über den Stand dieser Probleme in Kolumbien, die Analyse von Behandlungen, Risiken und Akteuren sowie die Formulierung von Richtlinien auf der Grundlage zuverlässiger Daten verantwortlich ist.

Das Gesetz schlägt die Schaffung der Nationalen Direktion für psychische Gesundheit vor, die dem Vizeministerium für öffentliche Gesundheit und Dienstleistungserbringung angegliedert ist und die Umsetzung des Gesetzes 1616 von 2013 koordinieren, überwachen und weiterverfolgen wird. Zu ihren Aufgaben gehört die Förderung der Ausbildung Programme zur Vermittlung psychischer Gesundheitskompetenzen, Durchführung von Forschungsprojekten und Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zu hochwertigen psychischen Gesundheitsdiensten.

Die Verabschiedung des Gesetzentwurfs 014/23C stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Pflege dieser Art in Kolumbien dar. Durch die Schaffung neuer Instanzen und die Zuweisung spezifischer Ressourcen soll der Zugang und die Qualität der Dienstleistungen verbessert, das psychosoziale Wohlbefinden der Bevölkerung gefördert und die Herausforderungen im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit im Land umfassend angegangen werden.

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