Bis Ende des Jahres werden alle Protokolle per Mobiltelefon erfolgen

-

Das Bild des Kommunalinspektors mit dem weißen Papierheft mit gelbem Duplikat und dem Stift, der vor einem schlecht geparkten Auto einen Bericht erstellt, wird bald der Vergangenheit angehören. Die Gemeinde Córdoba kündigte an, dass vor Jahresende in allen Kontrollbereichen Papierscheckbücher abgeschafft und durch digitale Aufzeichnungen ersetzt werden.

Ziel dieser Maßnahme ist es, Kontrollverfahren effizienter, schneller und transparenter zu gestalten. Grundsätzlich werden digitale Protokolle bereits im Umweltbereich Urban Hygiene eingesetzt, mit der Absicht, diese auch auf andere Bereiche der Gemeinde auszuweiten.

Der Administrator der Verwaltungsgerichtsbarkeit für Ordnungswidrigkeiten der Gemeinde Córdoba, Juan Manuel Aráoz, erklärte, dass „dieser Prozess mit den Inspektoren beginnt, die Umweltprotokolle erstellen“ und dass es sich um einen ersten Schritt in Richtung einer vollständigen Digitalisierung des Systems handelt. Aráoz betonte, dass „die Akte jetzt zu 100 % elektronisch ist, sodass keine Papierdokumente mehr erstellt werden müssen.“

Der Prozess wird von den Verwaltungsgerichten für Ordnungswidrigkeiten koordiniert und von der japanischen Firma NEC unterstützt, deren „robuste Software „Es bietet eine bessere Rückverfolgbarkeit und Transparenz als das Papierformat“, betonten sie von der kommunalen Justiz.

Die Umweltinspektoren der Gemeinde Córdoba nutzen das System bereits zur Erstellung digitaler Protokolle (Prensa Municipalidad de Córdoba).

Die digitalen Protokolle sind geolokalisiert, verfügen über Blockchain-Technologie zur Gewährleistung der Integrität der Daten und werden von den Kontrolleuren digital signiert.

Die Umsetzung der digitalen Protokolle begann im Gericht für Umweltdelikte (Nr. 19) im CPC Jardín und war das erste Mal, dass sie in der Stadt und Provinz Córdoba eingesetzt wurden.

Laut Aráoz „war das erste Gericht, das dieses System einführte, das Umweltgericht des Viertels Jardín.“ Und er fügte hinzu: „In den kommenden Tagen wird das System auf das Botanische Umweltgericht und dann auf die übrigen Bereiche verlagert, um noch vor Jahresende eine 100 % digitalisierte Justiz zu erreichen.“

Aráoz erklärte, dass sie in allen Bereichen ersetzt werden: „Es gibt etwa 32 Bereiche der Gemeinde, in denen Scheckbücher verwendet werden. „Wir werden das durch Mobiltelefone mit digitalem Protokoll ersetzen.“

Die Umweltinspektoren der Gemeinde Córdoba nutzen das System bereits zur Erstellung digitaler Protokolle (Prensa Municipalidad de Córdoba).

Diese Geräte sind geolokalisiert und verfügen über eine digitale Signatur, die Betrug verhindert und garantiert, dass das Protokoll am Ort des Verstoßes erstellt wird.

Das Verfassen von Papierprotokollen bringt mehrere Probleme mit sich. Von Fehlern bei der Vorbereitung, beim Laden der Daten bis zum Ende des Arbeitstages des Prüfers wird ein Prozess zum Laden der Angaben im Dokument in das Computersystem durchgeführt.

Blockchain-Technologie

Die Blockchain-Technologie gewährleistet die Unverletzlichkeit der Daten. „Niemand kann eine Signatur oder Daten ändern. Es ist völlig unantastbar, was dem Bürger Transparenz bietet“, erklärte Aráoz. Darüber hinaus können Prüfer das Protokoll mit Bildern ergänzen, was die Sicherheit und Transparenz des Prozesses erhöht.

Kürzlich fand ein Workshop zum Erfahrungsaustausch bei der Einführung digitaler Aufzeichnungen statt, von der Einreichung von Verstößen bis zur Behandlung vor Gericht. Beteiligt waren unter anderem Inspektoren, der Leiter des Verwaltungsgerichts für Ordnungswidrigkeiten, Juan Manuel Aráoz, sowie die Umweltrichter Rafael Lascano und Carolina Quintero.

Die Maßnahme beschleunigt nicht nur die tägliche Arbeit und senkt die wirtschaftlichen Kosten, sondern wirkt sich auch positiv auf die Umwelt aus.

„Dies führt zu einem geringeren Papier- und Energieverbrauch und dem Wegfall der Postverteilung, wodurch sich die Auswirkungen auf den CO2-Fußabdruck des Prozesses verringern“, betonte Aráoz.

Diese Innovation ist in das elektronische Aktenverwaltungssystem (Sigef) integriert und schließt den Kreis der Digitalisierung. Auf diese Weise besteht der Prozess vollständig aus Online-Instanzen: Protokolle, Beschlüsse, Benachrichtigungen, Entlastungen und ggf. Zahlungsbelege.

Zuvor hatte das Ordnungsgericht die digitale Signatur, die elektronische Benachrichtigung über die Vecino Digital-Plattform und die obligatorische Verwendung elektronischer Lösungsprotokolle eingeführt.

Hintergrund

Die Digitalisierung von Scheckbüchern ist in der Gemeinde nichts Neues. Während der Amtszeit von Ramón Mestre war die Einführung der digitalen Aufzeichnung für 2018 angekündigt worden, was schließlich schrittweise erfolgte.

In dieser Gemeinde war Ramón Ortega der Verwalter der Justiz für Ordnungswidrigkeiten und das Sitaf (System der Verwaltungsgerichte für Ordnungswidrigkeiten) wurde ins Leben gerufen: Das System wurde mit eigenem Personal digitalisiert, was eine Rückverfolgbarkeit innerhalb der Digitalisierung ermöglichte.

Über das Büro für Verwaltungsdezentralisierung wurde auch die digitale Entlastung eingeführt. Und mit Tablets, die von der National Road Safety Agency eingetroffen sind, wurde der digitale Rekord für gebührenpflichtiges Parken und Alkoholtests erstellt.

Etwas melden

Bei Umweltbeschwerden oder unsachgemäßer Entsorgung von Abfällen großer Generatoren oder Unternehmen können sich Bürger an die Telefonnummern wenden: 3512089570/133 (Sitz des Umweltpols); 3512265823 (CPC Garden IPA Point); 3516100473 (CPC Argüello IPA Point). Sie können das entsprechende Formular auch online ausfüllen.

-

PREV Ergebnisse der Auslosung für Freitag, 28. Juni 2024
NEXT Córdoba, strategisches Gebiet für die Entwicklung der Bienenzucht in Kolumbien