Der Schneefall des Jahrhunderts in Neuquén, der Malvinas-Krieg und der Vatertag

Der Schneefall des Jahrhunderts in Neuquén, der Malvinas-Krieg und der Vatertag
Der Schneefall des Jahrhunderts in Neuquén, der Malvinas-Krieg und der Vatertag
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Und so gingen Kinder und Erwachsene auf die Bürgersteige, um riesige Schneemänner zu bauen, wie sie es noch nie zuvor gebaut hatten. Und so können die gewagtesten improvisierten Skier und Schlitten von der Plaza de las Banderas, der Avenida Argentina oder von den höchsten Orten aus starten, ohne sich um Überschläge, Stürze oder Stöße sorgen zu müssen. Gab es etwas Wichtigeres als den Schneefall des Jahrhunderts?

Von einem Tag auf den anderen veränderte Neuquén sein Erscheinungsbild auf extreme Weise. Die Spätherbstfarben verschwanden. Nur das Weiß des reinsten Schnees der Parks und Zäune und das Grau der Straßen dominierten. Der Herzschlag der Stadt war auf ein ungewöhnlich niedriges Niveau gesunken. Die Geräusche der täglichen Hektik waren verschwunden.

Trotz der Reiseschwierigkeiten und der institutionellen Lähmung aufgrund all der Unannehmlichkeiten, die der Schneefall im Zentrum und in den Stadtteilen verursacht hatte, In den drei Tagen, in denen der Sturm anhielt, waren die Geschäfte überfüllt, da am Sonntag der Vatertag gefeiert wurde.

Mit ihren Kufen auf den gefrorenen Gehwegen, mit vor Kälte violetten Händen, aber ohne die Emotionen angesichts der Postkarten zu verlieren, die in jeder Ecke der Stadt wiederholt wurden, füllten Tausende von Menschen die Straßen, gingen Geschenke kaufen und flüchteten sich hinein jeden Kaffee oder jede Süßigkeit, um den Körper aufzuwärmen, wieder zu Kräften zu kommen und mit der Konsumroutine fortzufahren.

Der Schnee bedeckte viel mehr als die Stadt

Vorbei war die bittere Pille für die Malvinas, die niemand schlucken wollte, trotz der Ungerechtigkeiten und des Schmerzes des Krieges und der Gleichgültigkeit gegenüber so vielen Helden und Märtyrern. Auch der Herbst wurde hinter sich gelassen und einem strengen Winter gewichen, wie er sich gerade abzeichnete.

Dieser 16. Juni würde im Kalender als der Tag eingetragen werden, an dem es so schneite, wie es noch nie in der Geschichte der Stadt Neuquén geschneit hatte; jener Tag, an dem sich die Gefühle kapriziös mit dem Wetter, dem Alltag und den dramatischsten Ereignissen vermischten.

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