Kreditfall: „Alles ist Menschenhandel, bis das Gegenteil bewiesen ist“ – Nuevo Diario de Salta | Das kleine Tagebuch

Kreditfall: „Alles ist Menschenhandel, bis das Gegenteil bewiesen ist“ – Nuevo Diario de Salta | Das kleine Tagebuch
Kreditfall: „Alles ist Menschenhandel, bis das Gegenteil bewiesen ist“ – Nuevo Diario de Salta | Das kleine Tagebuch
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Das 10-tägige Verschwinden des kleinen 5-jährigen Loan Peña in der Provinz Corrientes hat das Land zutiefst erschüttert und erneut die Bedeutung der sofortigen und effektiven Suche nach vermissten Mädchen, Jungen und Jugendlichen in den Mittelpunkt der Debatte gerückt .

Die Salteña Isabel SoriaGründer, Präsident der Stiftung Vueling a Casa und anerkannte Referenz zum Thema Menschenhandel, erstellt im Dialog mit Neue Molkereieine umfassende Analyse dieses Falles und die dringende Notwendigkeit, jedes Verschwinden mit der gebotenen Ernsthaftigkeit anzugehen.

Die Dringlichkeit der aktiven Suche

In der heutigen Gesellschaft ist das Verschwinden von Minderjährigen eine alarmierende Situation, die eine sofortige und wirksame Reaktion erfordert. Laut Soria „ist alles Menschenhandel, bis das Gegenteil bewiesen ist.“ Diese Erklärung unterstreicht die Notwendigkeit, jedes Verschwinden als möglichen Hinweis auf Menschenhandel zu betrachten, da Minderjährige besonders anfällig für Raubtiere und Menschenhändler sind.

Die Gleichgültigkeit der Behörden

Eine der schwerwiegendsten Bedenken, die Soria zum Ausdruck brachte, ist die mangelnde Sensibilität oder Gleichgültigkeit der Polizeibehörden in vielen Fällen vermisster Minderjähriger. „Leider ist in vielen Provinzen des Landes die mangelnde Sensibilität oder Gleichgültigkeit der Polizeibehörden in Fällen des Verschwindens von Minderjährigen eine besorgniserregende Realität“, beklagte er. Diese Haltung gefährdet die Integrität und das Leben von Kindern und erschwert die schnelle Lösung von Fällen.

Eine Geschichte hinter jedem Verschwinden

Der Leiter der Returning Home Foundation hob in diesem Zusammenhang eine unbestreitbare Wahrheit hervor: „Kein Kind und kein Jugendlicher verlässt sein Zuhause, weil er es will; Es gibt immer etwas oder jemanden, der sie dazu ermutigt.“ Diese Erinnerung ist wichtig, um zu verstehen, dass hinter jedem Verschwinden eine Geschichte von Schmerz und Verletzlichkeit steckt, die sofortige Aufmerksamkeit und Schutz erfordert.

Soria betonte zudem, dass es in der Verantwortung der gesamten Gesellschaft liege, die aktive Suche und den Schutz vermisster Minderjähriger zu gewährleisten. „Die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Zivilorganisationen und der Gemeinschaft im Allgemeinen ist unerlässlich, um dieses Ziel zu erreichen und Menschenhandel und andere Straftaten, die Minderjährige betreffen, zu verhindern“, erklärt er. Jeder Fall muss mit größter Ernsthaftigkeit und Sensibilität behandelt werden, um Minderjährige zu schützen und ihr Wohlergehen zu gewährleisten.

Der dritte Sektor: ein grundlegender Akteur

Die Arbeit der Vueling a Casa Foundation sowie anderer Organisationen des dritten Sektors war für den Schutz der Rechte von Kindern und Jugendlichen von entscheidender Bedeutung. Tatsächlich ist diese Institution seit Jahren Teil des National Trafficking Council.

In diesem Sinne argumentierte Soria, dass die Finanzierung dieser Organisationen von entscheidender Bedeutung sei, um die Kontinuität und Stärkung ihrer Programme und Maßnahmen zu gewährleisten. „Eine staatliche Finanzierung wäre eine entscheidende Unterstützung, um unsere Arbeit zu erleichtern und die Versorgung betroffener Familien zu optimieren“, sagte er und führte aus, dass er nicht nur bei der Suche und Rettung vermisster Minderjähriger tätig ist, sondern auch wichtige Arbeit zur Sensibilisierung und Verhinderung von Menschenhandel leistet . Darüber hinaus arbeitet es eng mit Behörden und Familien zusammen und bietet Unterstützung, Beratung und Begleitung bei den Such- und Zusammenführungsprozessen.

Damit machte Soria einen eindringlichen Appell: Die Finanzierung von Stiftungen wie Vueling a Casa ist eine moralische und soziale Notwendigkeit. Eine finanzielle Unterstützung durch den Nationalstaat würde nicht nur die Kontinuität und Wirksamkeit seiner Programme gewährleisten, sondern auch eine Investition in die Sicherheit und das Wohlergehen der am stärksten gefährdeten Kinder unserer Gesellschaft darstellen.

Die Daten sind alarmierend. Laut Zeile 145 des Nationalen Rettungs- und Unterstützungsprogramms für Menschen geht in Argentinien durchschnittlich alle fünf Stunden ein Anruf ein, der über Menschenhandel berichtet. Dies entspricht Tausenden von Menschen, die in Situationen sexueller Ausbeutung, Arbeitsausbeutung und anderen Formen moderner Sklaverei gefangen sind.

In diesem Zusammenhang ist die Tragödie des kleinen Loan eine schmerzhafte Erinnerung an die Dringlichkeit und Wichtigkeit, angesichts jedes Verschwindens schnell und entschlossen zu handeln.

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