Die Zahl der Todesopfer bei der Tragödie am Maai Mahiu-Staudamm am Montagmorgen ist auf 45 gestiegen.
Der Polizeikommandant des Kreises Nakuru, Samuel Ndanyi, sagte, 35 weitere Leichen seien aus zerstörten Häusern geborgen worden.
„Wir haben bisher 45 im Schlamm vergrabene Leichen geborgen. Wir vermuten, dass sie versuchten, den Fluten zu entkommen, als sie weggeschwemmt wurden. Bei den meisten handelte es sich um Frauen, Kinder und ältere Menschen, die wahrscheinlich nicht schnell genug rennen konnten“, so die Polizei Chef, sagte er.
Während des Vorfalls am Montag um 4 Uhr morgens schwemmten die Überschwemmungen alles weg, was in Sichtweite war.
Autos wurden weggeschwemmt und gegen Gebäude geschleudert, die wiederum bis auf ihre Fundamente weggeschwemmt wurden.
Das Gesundheitsamt des Kreises Nakuru hat umfassende Hilfsmaßnahmen mobilisiert, um den von den verheerenden Überschwemmungen in Maai-Mahiu Betroffenen zu helfen.
Mindestens 102 Menschen wurden gerettet und erholen sich in verschiedenen Krankenhäusern im Nakuru County.
Joy Mugambi, Direktorin für Gesundheitsverwaltung und -planung im Nakuru County, sagte, die Abteilung habe vier moderne Rettungswagen in die Region geschickt, um die Rettungsbemühungen zu unterstützen.
Sie sagte, die Krankenwagen und das medizinische Hilfsteam seien durch die von der Überschwemmung heimgesuchten Gebiete gefahren und hätten über 42 Menschen evakuiert, die leichte Verletzungen erlitten und in den Krankenhäusern Maai-Mahiu und Naivasha behandelt wurden.
Patienten mit kritischen Frakturen wurden zur speziellen Behandlung an das Naivasha Sub-County Hospital überwiesen.
Sie fügte hinzu, dass das Gesundheitsamt in Obuntu, einer Miniklinik näher am Unfallort, ein integriertes Reaktionszentrum eingerichtet habe, um Ressourcen zu zentralisieren und die Reaktionsbemühungen zu rationalisieren.
„Wir haben das gesamte medizinische Personal der umliegenden Gesundheitseinrichtungen mobilisiert, um gemeinsam medizinische Hilfe zu leisten und eine koordinierte Reaktion sicherzustellen“, sagte Dr. Mugambi vom Naivasha Sub-County Hospital.
Gesundheitspersonal verschiedener Fachrichtungen behandelt Patienten und sorgt für deren Stabilisierung, indem sie ihnen die Primärversorgung zur Verfügung stellt und bei Bedarf auch die Überführung in Überweisungskrankenhäuser erleichtert.
Die Such- und Rettungsaktionen am Ort der Tragödie werden fortgesetzt.