Mystery Group behauptet Mord an Geschäftsmann mit angeblichen israelischen Verbindungen

Mystery Group behauptet Mord an Geschäftsmann mit angeblichen israelischen Verbindungen
Mystery Group behauptet Mord an Geschäftsmann mit angeblichen israelischen Verbindungen
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Eine bisher unbekannte militante Gruppe hat die Verantwortung für die Ermordung eines Geschäftsmannes in Alexandria übernommen und Anlass zur Besorgnis über die Eskalation der Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt gegeben.

Das Opfer, das die Staatsbürgerschaft Israels, der Ukraine und Kanadas besaß, wurde in Alexandria erschossen. In einer Erklärung auf einem neu eingerichteten Telegram-Kanal sagte eine Gruppe, die sich selbst „Vanguard of Liberation Group for Martyr Mohamed Salah“ nennt, dass sie die Tötung als Vergeltung für israelische Militäreinsätze in Gaza durchgeführt habe. Die Gruppe behauptete weiter, dass es sich bei dem Opfer um einen israelischen Geheimdienstagenten handele.

Der Aussage der Gruppe war ein grafisches Bild beigefügt, das ein rotes Dreieck, ein in der Hamas-Propaganda häufig verwendetes Symbol, über dem Körper des Opfers platzierte. Die Botschaft endete mit den erschreckenden Worten „Warten Sie auf den nächsten“ und der Abschiedsrede „Schalom von den Kindern Gazas“.

Die israelischen Behörden haben die Berichte zur Kenntnis genommen. Global Affairs Canada hat ebenfalls signalisiert, sich der Situation bewusst zu sein. Das ukrainische Außenministerium hat noch keine Stellungnahme veröffentlicht.

Über die primäre Nationalität des Opfers liegen widersprüchliche Berichte vor. Einige Quellen identifizieren ihn als Ukrainer, während andere Verbindungen zu Israel vermuten lassen. Die kanadische Botschaft in Kairo hat keinen Kommentar abgegeben.

Das ägyptische Innenministerium führte den Tod zunächst auf kriminelle Motive zurück. Das Bekenntnis der militanten Gruppe zur Verantwortung lässt jedoch eine politische Dimension vermuten. Zur Rechtfertigung ihres Vorgehens führt die Gruppe israelische Operationen in Rafah an, einer palästinensisch-ägyptischen Grenzstadt, die eine Hochburg der Hamas ist.

Dieser Vorfall folgt auf den Tod zweier israelischer Touristen und ihres ägyptischen Führers in Alexandria am 7. Oktober. Der einem Polizisten gemeldete Angreifer gab als Motiv Provokation an. Diese Ereignisse verdeutlichten die zunehmenden Spannungen in der Region und die Notwendigkeit diplomatischer Lösungen.

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