Er läuft auf Prime Video, wurde für vier Oscars nominiert und ist ein Meisterwerk des Kinos des 21. Jahrhunderts: „Ein brillanter Film“

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Zu Beginn der 2000er Jahre bescherte uns das brasilianische Kino mit dem schockierenden und rohen „City of God“ (2002) einen seiner denkwürdigsten Filme des Regisseurs Fernando Meirelles. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Paulo Lins. lässt den Betrachter in die Eingeweide einer Favela in Rio de Janeiro eintauchen und enthüllt die harten Realitäten des Lebens in dieser Umgebung. Die Geschichte handelt von Buscapé, gespielt von Alexandre Rodrigues, einem jungen Mann, der inmitten einer von Kriminalität und Gewalt geprägten Umgebung davon träumt, Fotograf zu werden, und dessen Leben von seiner Kindheit in den 60er Jahren bis zu seinem Erwachsenenalter in den 80er Jahren miterlebt wird. vom Aufstieg und Fall verschiedener Charaktere, die in einer von Armut und Barbarei geprägten Gesellschaft ums Überleben kämpfen. Der Film ist derzeit im Prime Video-Katalog verfügbar.

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Der Film hatte bei internationalen Auszeichnungen und Filmfestivals beachtliche Erfolge. Der Film erhielt vier Oscar-Nominierungen., darunter die Kategorien „Bester Regisseur“ für Fernando Meirelles und „Bestes adaptiertes Drehbuch“ für Braulio Mantovani, obwohl es am Ende keine Statuette gewann. Darüber hinaus wurde der Film auch bei den 60. Golden Globe Awards in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert. Seine gute Leistung brachte ihm außerdem zwei Nominierungen für den BAFTA Award ein, von denen er den wohlverdienten Preis in der Kategorie „Bester Schnitt“ gewinnen konnte.

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Technisch zeichnet sich der Film durch seine lebendige und frenetische Kinematographie von César Charlone aus, der es schafft, die ganze chaotische Energie der Favela mit einem dynamischen visuellen Stil einzufangen, der den Zuschauer vollständig in das Geschehen eintauchen lässt. Ebenso beeindruckend ist der von Daniel Rezende erstellte Schnitt mit einer nichtlinearen Erzählung, die ein beschleunigtes und immersives Tempo beibehält. Für die Besetzung des Films entschied sich Fernando Meirelles dafür, mit Laienschauspielern zusammenzuarbeiten, von denen viele aus ähnlichen Favelas wie der im Film dargestellten kamen, was für eine Authentizität und Natürlichkeit sorgt, die der Geschichte mehr Wahrhaftigkeit verleihen. Neben der bereits erwähnten Rolle von Alexandre Rodrigues als Buscapé, dem Protagonisten, hebt der Rest der Besetzung die Auftritte von Leandro Firmino als skrupellosem Zé Pequeno und Douglas Silva als junger Version derselben Figur sowie von Phelippe Haagensen hervor die Rolle des Bené und Alice Braga in der Rolle der Angélica und bieten unvergessliche Darbietungen, die im Gedächtnis des Publikums verankert bleiben.

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Kritik an Standbildern aus „City of God“ Er erklärte: „Es ist einer der interessantesten lateinamerikanischen Filme der letzten Zeit.“ Und das nicht nur wegen des Themas, das es berührt, sondern auch wegen des gewagten, gewalttätigen Aber ästhetisch brillant dass Fernando Meirelles beschlossen hat, auf eine Situation aufmerksam zu machen, die in großen lateinamerikanischen Städten von Tag zu Tag unhaltbarer wird. Aber der große Beitrag dieses Films ist die Art und Weise, wie Meirelles seine Geschichte erzählt, ohne in Exhibitionismus oder einfache Denunziation zu verfallen.“

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