„Civil War“, eine verstörend realistische, rohe und kraftvolle Premiere | REZENSION | ÜBERSPRINGEN-ENTER

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„Civil War“, eine verstörend realistische, rohe und kraftvolle Premiere | REZENSION | ÜBERSPRINGEN-ENTER
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Im weiten Panorama des zeitgenössischen Kinos hat der Name Alex Garland ein unverkennbares Echo. Dieser talentierte visuelle Geschichtenerzähler hat uns in Filmen wie „Ex Machina“ und „Annihilation“ durch komplexe mentale Labyrinthe geführt und uns mit der „Devs“-Reihe in die Tiefen der menschlichen Erfahrung eintauchen lassen. Allerdings ist sein jüngstes Werk, “Bürgerkrieg” („Civil War“) markiert einen Meilenstein sowohl in seiner Karriere als auch in der Geschichte des unabhängigen Kinos.

In „Skip Intro“ von El Comercio konnten wir den Film bereits sehen und dies ist unsere offizielle Rezension.

Der Kinostart erfolgt an diesem Donnerstag, 18. April.

Ein explosiver Erfolg: der Aufstieg von A24

A24, bekannt für seinen Mut und sein Engagement für filmische Exzellenz, hat in „Civil War“ einen wahren Schatz gefunden. Mit einem Budget von 50 Millionen US-Dollar wird diese Kreation zur teuersten Produktion in der Firmengeschichte. Das Risiko wurde jedoch belohnt: Der Film feierte einen historischen Start und spielte in den ersten drei Tagen in den nordamerikanischen Kinos unglaubliche 25,7 Millionen US-Dollar ein. Dieser Sieg festigt Garland nicht nur als renommierten Regisseur, sondern führt A24 auch zu neuen Höhen in der Welt des Independent-Films.

In „Civil War“ spielt Kirsten Dunst eine erfahrene Fotojournalistin, die alles aufzeichnen muss, was beim Aufstand mehrerer Bürger gegen den US-Präsidenten passiert.

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Der Schauplatz der Zwietracht: Die USA in der Krise

„Civil War“ entführt uns in eine dystopische Zukunft, eine Welt, in der die Vereinigten Staaten in das Chaos eines unerbittlichen Bürgerkriegs verwickelt sind. Inmitten dieses düsteren Panoramas rücken die Streitkräfte von West Texas und Kalifornien zusammen mit der Florida Alliance in Richtung Washington, DC vor und trotzen dem Präsidenten und seinen letzten treuen Truppen. Vor diesem apokalyptischen Hintergrund spielt sich unsere Geschichte ab.

Eine tödliche Reise: die gefährliche Odyssee von vier Fotojournalisten

Die Handlung von „Civil War“ folgt einer bunt zusammengewürfelten Gruppe von Fotojournalisten, die sich auf eine gefährliche Reise über die Schlachtfelder Amerikas von New York nach DC begeben. Angeführt von Sammy, einem erfahrenen Patriarchen, besteht das Team aus den erfahrenen Lee und Joel sowie der furchtlosen Neuling Jessie. Während sie voranschreiten, werden sie mit unvorstellbaren Schrecken konfrontiert: Nachbarn, die an Haken hängen, Massengräber, die von sadistischen Soldaten bewacht werden, und gewalttätige Begegnungen, die sich jeder Logik entziehen.

Die Härte der Realität: Ein Porträt ohne Zugeständnisse

„Civil War“ scheut sich nicht, die Brutalität und Verzweiflung des Krieges zu zeigen. Mit schockierender Rohheit lässt uns Garland in eine Welt eintauchen, in der Gewalt an der Tagesordnung ist und Überleben das einzige Gesetz ist. Durch seine filmische Linse konfrontiert er uns mit den dunkelsten Schatten der Menschheit, stellt unsere Wahrnehmungen in Frage und stellt unsere Überzeugungen in Frage.

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Eine Ode an den Widerstand: kraftvolles politisches Kino

Obwohl es sich bei „Civil War“ um eine Fiktion handelt, kann seine politische Relevanz nicht ignoriert werden. Garland nutzt den Bürgerkrieg als Metapher, um die Spaltungen und Spannungen zu untersuchen, die die heutige Gesellschaft plagen. Von politischer Polarisierung bis hin zu rassistischer Gewalt zwingt uns der Film, uns den Dämonen zu stellen, die in unserer eigenen Welt lauern, und erinnert uns daran, dass Krieg in all seinen Formen unauslöschliche Narben in der menschlichen Seele hinterlässt.

„Civil War“ erforscht eine dystopische Zukunft, in der sich die Vereinigten Staaten im politischen und sozialen Chaos befinden (Foto: DNA Films)

Ein Universum voller Referenzen

In seinem Bestreben, die Essenz des Bürgerkriegs einzufangen, lässt sich Garland von einer Vielzahl filmischer Einflüsse inspirieren. Vom eindringlichen Stil von John Carpenter bis zur instinktiven Intensität von Kathryn Bigelow webt der Regisseur ein visuelles Geflecht, das sowohl einzigartig als auch vertraut ist. Mit jedem Bild zieht er uns tiefer in sein dystopisches Universum, widerspricht unseren Erwartungen und lässt uns atemlos zurück.

Fazit: „Civil War“ ist ein filmisches Testament

Letztendlich ist „Civil War“ ein Beweis für die Vision und Kühnheit von Alex Garland. Mit seinem durchdringenden Blick und seiner schonungslosen Erzählung entführt uns der Regisseur in eine Welt, in der die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt und die einzige Wahrheit, die zählt, die ist, die wir in uns tragen. Es ist eine Erinnerung daran, dass das Kino in Zeiten der Unsicherheit und des Konflikts die Kraft hat, herauszufordern, zu inspirieren und letztendlich zu transzendieren.

Überspringen Sie die Eingabetaste | Trailer zu „Past Lives“. (Quelle: A24)

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