BMW bricht eine 2-Milliarden-Euro-Vereinbarung mit Northvolt wegen der Ablehnung seiner Batterien

BMW bricht eine 2-Milliarden-Euro-Vereinbarung mit Northvolt wegen der Ablehnung seiner Batterien
BMW bricht eine 2-Milliarden-Euro-Vereinbarung mit Northvolt wegen der Ablehnung seiner Batterien
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23.06.2024 09:00

Aktualisiert am 23.06.2024 09:00 Uhr

Angesichts eines mehr als absehbaren Mangels an Bauteilen und Materialien sowie möglicher Kostensteigerungen schließen Automobilhersteller seit Jahren Vereinbarungen, die eine reibungslose und wirtschaftliche Versorgung mit Batterien gewährleisten. Die persönliche Entwicklung von Batterien ist äußerst kostspielig, weshalb sich Automobilmarken bereit erklären, mit externen Zulieferern zu liefern, die fortschrittlicher und einfacher herzustellen sind. Im Jahr 2020, BMW und Northvolt haben eine Vereinbarung im Wert von 2 Milliarden Euro unterzeichnet für die Lieferung von Batterien der neuesten Generation. Heute ist diese Vereinbarung, wie aus deutschen Quellen hervorgeht, gebrochen.

BMW gehört zu den europäischen Unternehmen, die im Bereich der Elektrifizierung am meisten Fortschritte gemacht haben. Seine Flotte an Elektromodellen erzielt hervorragende Ergebnisse in Tests, Analysen und Vergleichen. Die Deutschen entwickeln seit langem Autos mit hervorragenden Ergebnissen, aber ihre Ansprüche sind auf einem sehr hohen Niveau. BMW verspricht für seine Fahrzeuge leistungsstarke, langlebige und leistungsstarke Batterien. Der inzwischen gekündigte Vertrag mit Northvolt umfasste die Lieferung von Batteriezellen für den Antrieb seiner Elektroautos der vierten Generation, darunter die aktuellen Modelle iX und i4.

Northvolt verliert einen saftigen 2-Milliarden-Euro-Auftrag, weil es die Fristen nicht einhalten kann.

Samsung SDI kommt der BMW-Elektrik zu Hilfe

Allerdings ist es den Schweden nicht gelungen, diese Batterien innerhalb des angegebenen Zeitrahmens zu entwickeln. Nach vier Jahren der Arbeit und Zusammenarbeit hat BMW keine Geduld mehr. Wie die oben genannten Quellen betonen, war Northvolt nicht in der Lage, die zugesagten Batterien zu liefern. Die Spezifikationen waren sehr anspruchsvoll und das behauptet der deutsche Hersteller Nach zweijähriger Verzögerung führen die daraus resultierenden Batterien zu einer übermäßigen Anzahl von Fahrzeugausschüssen. Zu viele Kommunikationsausfälle zwingen die Münchner dazu, innerhalb der Community der Batteriehersteller nach schnellem Ersatz zu suchen.

Hier zeichnet sich Samsung SDI als eines der führenden Unternehmen der Branche ab. Die Koreaner werden nun für die Lieferung der nicht von Northvolt gelieferten Batterien zuständig sein. Trotz der kritischen Situation versichert BMW, bei der Entwicklung künftiger Arbeiten weiterhin eng mit den Schweden zusammenzuarbeiten. Northvolt wird voraussichtlich die Batteriezellen für die neuen Elektrofahrzeuge der nächsten Generation, die BMW Neue Klasse, herstellen, die ab dem nächsten Jahr auf den Markt kommen werden. Die Produktion dieser Zellen erfolgt größtenteils in der Fabrik der Schweden im norddeutschen Heide.

BMW und Northvolt werden weiterhin für die Batteriezellen der Neue-Klasse-Modelle zusammenarbeiten.

BMW hat zu dieser konkreten Geschichte bereits seinen Standpunkt dargelegt: „Northvolt und die BMW Group haben gemeinsam beschlossen, die Aktivitäten von Northvolt auf das Ziel zu konzentrieren, Batteriezellen der nächsten Generation zu entwickeln.“ „Die BMW Group ist weiterhin sehr daran interessiert, einen leistungsstarken Hersteller zirkulärer und nachhaltiger Batteriezellen in Europa zu etablieren.“ Das schwedische Unternehmen hat seinerseits keine Stellungnahme zu diesem Thema veröffentlicht, wird jedoch voraussichtlich bald eine Stellungnahme abgeben.. Der deutsche Veröffentlichungsplan ist vielversprechend. Das erste Neue-Klasse-Modell, der BMW iX3, wird Ende dieses Jahres vorgestellt. Weitere Einheiten werden später folgen, darunter ein zur Limousine umgebauter BMW i3. Es werden hohe Leistungs- und Autonomiemargen erwartet.

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