Die kubanische Regierung wird die 24-Monats-Begrenzung für Auslandsaufenthalte zur Aufrechterhaltung des Wohnsitzes in Kuba aufheben

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Es ist allgemein bekannt, dass kubanische Staatsbürger, die länger als 24 Monate außerhalb des Landes bleiben und nicht zurückkehren, ihren legalen Aufenthalt in Kuba verlieren. Diese Regelungen wurden jedoch seit der COVID-19-Pandemie geändert. Derzeit gibt es eine automatische und kostenlose Verlängerung, die es Kubanern ermöglicht, über die Zweijahresfrist hinaus im Ausland zu bleiben, ohne ihren Aufenthaltsstatus zu verlieren.

Nach der formellen Ankündigung der kubanischen Regierung, zwei Gesetzesentwürfe im Zusammenhang mit Migration und Ausländern voranzutreiben, wird die Abschaffung der Zwei-Jahres-Grenze (24 Monate) angestrebt, damit Einwohner der Insel sich außerhalb des Landes aufhalten können, ohne ihren Rechtsstatus zu verlieren. Bewohner.

Am 17. Juni 2024 stellte die Nationalversammlung der Volksmacht Kubas zwei Gesetzesentwürfe vor, die ein Vorher und Nachher in der Einwanderungspolitik des Landes markieren könnten.

Konkret zielt das neue Migrationsgesetz auf die Bewältigung der aktuellen Migrationskrise in Kuba ab und zu seinen wichtigsten Vorschlägen gehört die Abschaffung der Begrenzung des Auslandsaufenthalts auf 24 Monate (2 Jahre).

Im Text heißt es: „Der 24-monatige Auslandsaufenthalt und die Ausweisung als Migrant aus diesem Grund entfallen, basierend auf der neuen Definition des effektiven Einwanderungsaufenthalts.“

Diese Änderung soll die Wiedereingliederung der Kubaner in das neue Wirtschaftsmodell des Landes erleichtern. Mit anderen Worten: Beseitigen Sie alle Hindernisse, die der Aufrechterhaltung einer soliden und echten Verbindung zwischen kubanischen Auswanderern und dem Land, in dem sie geboren wurden, im Wege stehen.

Die Definition des „tatsächlichen Einwanderungsaufenthalts“ wird überarbeitet, um diejenigen kubanischen Staatsbürger und ansässigen Ausländer einzubeziehen, die den größten Teil des Jahres in Kuba verbringen oder durch materielle Beweise eine starke Verwurzelung im Land nachweisen. Diese Anpassung würde darauf abzielen, die Verbundenheit der Kubaner mit ihrem Herkunftsland anzuerkennen, ohne die im Ausland verbrachte Zeit streng zu begrenzen.

Ende der Verlängerungen

Seit der COVID-19-Pandemie wurde die 24-Monats-Frist immer wieder verlängert, da viele Kubaner aufgrund von Reisebeschränkungen nicht auf die Insel zurückkehren konnten. Die Abschaffung dieser dauerhaften Begrenzung würde eine flexiblere und den aktuellen Gegebenheiten entsprechende Lösung bieten.

Wenn diese Reform angenommen wird, unterliegen Kubaner nicht länger der Einstufung als Migranten, wenn sie sich länger als 24 Monate außerhalb des Landes aufhalten, was ihre Mobilität und Verbindung mit Kuba erleichtert. Dieser Gesetzesvorschlag stellt einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung der kubanischen Einwanderungspolitik dar und passt sie an die aktuellen Bedürfnisse seiner Bürger und den globalen Kontext an.

Diese Gesetzesvorhaben befinden sich noch in der Überprüfungs- und Konsultationsphase, aber wenn sie angenommen werden, werden sie die Migrationsdynamik Kubas tiefgreifend verändern und den kubanischen Bürgern neue Möglichkeiten und Flexibilitäten bieten.

Vorschläge zur Debatte

Die Regierung hat den Bürgern die vollständigen Texte der Projekte auf der offiziellen Website der Nationalversammlung zur Verfügung gestellt und sie aufgefordert, ihre Kommentare und Vorschläge per E-Mail zu senden. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Bürgerbeteiligung zu fördern und die Rechtskultur in Kuba zu bereichern.

Der Migrationsgesetzentwurf wird seit März 2024 mit Mitgliedern des Ministerrats und anderen staatlichen Stellen konsultiert. Nach Erhalt verschiedener Bemerkungen versichert das Parlament, dass keine Unstimmigkeiten mehr bestehen und dass die aktuelle Fassung bereit ist, der Nationalversammlung der Volksmacht vorgelegt zu werden.

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