Massenabhebungen und aufkommende Risiken

Massenabhebungen und aufkommende Risiken
Massenabhebungen und aufkommende Risiken
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WICHTIGE PUNKTE:

  • Die Gesamteinlagen bei US-Geschäftsbanken gingen innerhalb einer Woche um 133,163 Milliarden US-Dollar zurück, womit die Gewinne vom Jahresanfang wieder zunichte gemacht wurden und unter den Allzeithöchststand vor der Bankenkrise im letzten Jahr fielen.
  • Banken stehen vor zahlreichen Herausforderungen wie hohen Zinssätzen, nicht realisierten Verlusten bei Anleihen, Konkurrenz durch Geldmarktfonds und dem Engagement auf dem Markt für Gewerbeimmobilien. 722 Banken sind immer noch vom Scheitern bedroht.
  • Die FDIC berichtete, dass US-Banken unrealisierte Verluste in Höhe von 684 Milliarden US-Dollar haben, wobei ein Anstieg der notleidenden Kredite die Banken dazu zwingt, ihre Rücklagen für Kreditverluste zu erhöhen, was ihre Anfälligkeit in einem Hochzinsumfeld erhöht.

In jüngster Zeit war im US-Bankensystem ein alarmierender Trend zu beobachten, bei dem Kunden ihre Gelder in großem Umfang abzogen. Den neuesten Daten des Federal Reserve Economic Data (FRED)-Systems zufolge sanken die Gesamteinlagen aller Geschäftsbanken in nur sieben Tagen um 133,163 Milliarden US-Dollar, von 17,580 Billionen US-Dollar am 10. April auf 17,446 Billionen US-Dollar am 17. April.

Dieser Rückgang hat die Gewinne der Banken zu Beginn des Jahres zunichte gemacht und die Gesamteinlagen unter dem Allzeithoch der Branche von 18,205 Billionen US-Dollar gehalten, das kurz vor Beginn der Bankenkrise im letzten Jahr erreicht wurde.

Laufende Risikofaktoren in der Bankenbranche

Der Bankensektor steht weiterhin vor zahlreichen Herausforderungen, darunter hohe Zinssätze der Federal Reserve, nicht realisierte Verluste bei US-Anleihen, Konkurrenz durch Geldmarktfonds und Bedenken hinsichtlich des Engagements auf dem Markt für Gewerbeimmobilien. Darüber hinaus hat der jüngste Bankrott einer anderen Bank letzte Woche den ohnehin schon fragilen Sektor nur noch mehr unter Druck gesetzt.

Warnung vor Sicherheitslücken bei Banken

Thomas Hoenig, ehemaliger Präsident der Kansas Fed, warnte kürzlich in einem Interview mit David Lin, dass 722 US-Banken aufgrund enormer unrealisierter Verluste immer noch vom Scheitern bedroht seien. Hoenig erklärte, dass diese Banken „sehr anfällig“ seien, da die aktuellen Zinssätze mit nahezu 5,5 % viel höher seien als bei der Vergabe vieler Kredite. Diese Bedingungen haben sich nicht geändert und wirken sich gravierend auf die Bankbilanzen aus.

Neue Probleme und zukünftige Risiken

Im Dezember berichtete die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), dass US-Banken unrealisierte Verluste in Höhe von 684 Milliarden US-Dollar hatten. Hoenig stellte fest, dass Banken nun einem größeren Risiko ausgesetzt sind, diese Verluste zu realisieren, da es für Kreditnehmer zunehmend schwieriger wird, ihren Zahlungen in einem Hochzinsumfeld nachzukommen.

Schließlich war der Anstieg der notleidenden Kredite beträchtlich und verdreifachte sich, was die Banken dazu zwang, ihre Rückstellungen für Kreditverluste zu erhöhen, um ihre Bilanzen zu stärken. Angesichts der hohen Zinssätze werden Gewerbeimmobilienkredite zunehmend zu viel höheren Zinssätzen neu verhandelt, was die Frage aufwirft, ob Kreditnehmer diese neuen Konditionen durchhalten können.

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