Die Toribio Rodríguez de Mendoza National University of Amazonas führt das Projekt „Agrovoltaische Systeme: Energie-, Wasser- und Ernährungssouveränität zur Anpassung an den Klimawandel in der Hochandenzone des Amazonasgebiets“ durch.
Diese Technologie kombiniert die Erzeugung elektrischer Energie durch Photovoltaikmodule mit landwirtschaftlicher Tätigkeit und optimiert so die Nutzung von Sonnen- und Bodenenergie für produktive Aktivitäten.
Das Projekt bewertet drei Photovoltaik-Panel-Technologien: „monofaziale“ Technologien, die das Sonnenlicht nur auf ihrer Oberseite einfangen; das „Bifacial“, das sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite Sonnenlicht einfangen kann; und die „halbtransparenten“, die das Sonnenlicht auf ihrer Oberseite einfangen, aber einen teilweisen Lichtdurchgang zulassen, was die Entwicklung der darunter angebrachten Pflanzen begünstigt.
Diese Panels nutzen die Kombination aus Schatten und diffusem Sonnenlicht, um die Ernteleistung zu verbessern.
Diese Praxis fördert die landwirtschaftliche Produktion und trägt zur Ernährungssouveränität und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei. Das Projekt umfasst auch ein innovatives System zum Sammeln von Regenwasser, das auf die Photovoltaik-Paneele fällt, sodass es für die Bewässerung von Pflanzen und die Reinigung der Paneele gespeichert werden kann.
Diese Initiative ist Teil des universitären Engagements für die nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen und die Anpassung an den Klimawandel in Amazonas, indem sie den Einsatz erneuerbarer Energien, eine nachhaltige Landwirtschaft und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltherausforderungen in der Region fördert.
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