Digitale Kunst führt uns in ein schwarzes Loch

Digitale Kunst führt uns in ein schwarzes Loch
Digitale Kunst führt uns in ein schwarzes Loch
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Eine NASA-Visualisierung ermöglicht es uns, über den Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs hinauszureisen und die Physik des Universums auf immersive Weise zu erleben. Es ist eine aufregende Reise, die es uns ermöglicht, Schwarze Löcher und ihren Platz im Universum besser zu verstehen.

Um die Geheimnisse rund um Schwarze Löcher zu lüften, hat die NASA eine atemberaubende Visualisierung veröffentlicht, die uns über die Grenzen des menschlichen Verständnisses hinausführt.

Diese Arbeit von digitale Kunsterstellt am Goddard Space Flight Center der NASA, zeigt uns, wie die Schwerkraft eines Schwarzen Lochs unsere Sicht verzerrt und seine Umgebung verzerrt, als ob wir in einen Jahrmarktsspiegel schauen würden.

Immersive Visualisierung ermöglicht es uns, über das hinauszureisen Ereignishorizontder Punkt ohne Wiederkehr, an dem die Schwerkraft des Schwarzen Lochs so stark ist, dass nicht einmal Licht entkommen kann.

Die auf einem Supercomputer erstellte Visualisierung führt uns zu einem supermassiven Schwarzen Loch mit einer Masse von 4,3 Millionen Sonnenmassen, ähnlich dem im Zentrum unserer Galaxie, der Milchstraße. Sein Ereignishorizont umfasst etwa 25 Millionen Kilometer, eine Entfernung, die 17 % der Entfernung zwischen Erde und Sonne entspricht.

Wenn wir uns dem Schwarzen Loch nähern, können wir spüren, wie die Schwerkraft zunimmt und wie das Licht heller und weißer wird, je mehr wir uns der Lichtgeschwindigkeit nähern.

Diese immersive Visualisierung, die auf einem NASA-Supercomputer erstellt wurde, zeigt ein Szenario, in dem eine Kamera (ein Ersatz für einen mutigen Astronauten) einfach den Ereignishorizont verfehlt und ausgeworfen wird. Eines der beiden in der Simulation betrachteten Szenarien. TOPF.

Progressiver Ansatz

Das Erlebnis beginnt mit einem Panoramablick auf die Galaxie, im Hintergrund bewegen sich Sterne und Planeten. Anschließend zoomt die Kamera auf das Schwarze Loch heran und die Fahrt wird immer intensiver.

Die Schwerkraft nimmt zu und das Licht wird heller und weißer. Wir können sehen, wie sich die Materie, die sich dem Schwarzen Loch nähert, erwärmt und leuchtender wird.

Die Visualisierung ermöglicht es uns auch zu sehen, wie sich die Rotation des Schwarzen Lochs auf die sich nähernde Materie auswirkt.

Materie wird vom Schwarzen Loch angezogen und ihre Geschwindigkeit nimmt mit der Annäherung zu. Schließlich wird die Materie so dicht, dass sie zu einem leuchtenden Plasma wird: Sie hat sich zu einer dünnen, heißen Struktur angesammelt, die als „Plasma“ bezeichnet wird Akkretionsscheibe.

Die extreme Schwerkraft des Schwarzen Lochs verzerrt das von verschiedenen Regionen der Scheibe emittierte Licht und erzeugt ein verzerrtes Erscheinungsbild.

In der Scheibe bilden sich ständig helle Knoten, die sich auflösen, während sich Magnetfelder durch das siedende Gas, das Teil der Akkretionsscheibe ist, zusammenrollen und verdrehen.

Tanz aus Licht und Dunkelheit

Wenn es sich dem Schwarzen Loch nähert, umkreist dieses Gas nahezu Lichtgeschwindigkeit, während die äußeren Teile des Schwarzen Lochs etwas langsamer rotieren. Dieser Unterschied dehnt und zerreißt die hellen Knoten und erzeugt Streifen aus Licht und Dunkelheit auf der Scheibe.

Fast von der Kante betrachtet nimmt die turbulente Gasscheibe, die ein Schwarzes Loch umkreist, aufgrund der Lichtverzerrung ein verrücktes, gewölbtes Aussehen an.

Die extreme Schwerkraft des Schwarzen Lochs lenkt nicht nur das Licht um, das von verschiedenen Teilen der Scheibe kommt, sondern verzerrt es auch. Was wir sehen, hängt jedoch von unserem Blickwinkel ab, erklärt die NASA.

glänzender Ring

Die größte Verzerrung tritt auf, wenn wir das System nahezu von der Kante betrachten. Aus dieser Perspektive können wir den Boden der Scheibe als hellen Lichtring sehen, der das Schwarze Loch zu umreißen scheint.

Dieser „Photonenring“ besteht aus mehreren Ringen, die zunehmend dunkler und dünner werden und aus Licht entstehen, das das Schwarze Loch zwei-, dreimal oder noch öfter umkreist hat, bevor es entweicht und unser Auge erreicht.

Innerhalb des Photonenrings liegt der Schatten des Schwarzen Lochs, ein Bereich, der etwa doppelt so groß ist wie der Ereignishorizont, sein Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt.

Zwei Szenarien

Das Genie hinter dieser Leistung ist Jeremy Schnittmaneinem Astrophysiker der NASA, dem es gelungen ist, zwei schockierende Szenarien zu simulieren: eines, bei dem eine Kamera gefährlich nahe an den Ereignishorizont heranrutscht und abprallt, und ein anderes, bei dem sie diese Grenze überschreitet und ihr Schicksal in den Tiefen des Schwarzen Lochs besiegelt (dieses Szenario tut es). nicht in der Anzeige enthalten).

Schnittman verrät uns, dass wir, wenn wir die Wahl hätten, lieber in ein supermassereiches Schwarzes Loch als in ein stellares Loch fallen würden, da letztere mit bis zu 30-fachen Massen unserer Sonne kleinere Ereignishorizonte und stärkere Gezeiten haben Kräfte, die nahegelegene Objekte auseinanderreißen können, bevor sie den Ereignishorizont erreichen.

Man sollte es sich besser nicht vorstellen.

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