Fonsi Loaiza wurde wegen Beleidigungen gegen dieselbe Polizei verurteilt, die ihn heute verteidigt hat

-

Fonsi Loaiza, ein linker Journalist mit Verbindungen zu Podemos, war in den spanischen Medien eine umstrittene Figur. Vor kurzem stand er erneut im Rampenlicht der Öffentlichkeit, dieses Mal wegen eines Vorfalls während der Buchmesse. Loaiza, der wegen schwerer Verleumdung der Madrider Stadtpolizei verurteilt wurde, wurde ironischerweise von der Polizei verteidigt, die er zuvor diffamiert hatte.

Der Vorfall auf der Buchmesse

Während einer Signierstunde auf der Buchmesse wurde Fonsi Loaiza von zwei Personen „besucht“. Sie begannen, ihn mit den Rufen „rote Scheiße“ und „Schwuchtel“ zu beleidigen.

Angesichts dieser Situation reagierte Loaiza wütend und begann zu schreien, was die Aufmerksamkeit der bei der Veranstaltung anwesenden Stadtpolizei auf sich zog. Die Agenten griffen ein, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Allerdings kritisierte Loaiza, dass sie die Angreifer nicht festgenommen hätten, und beschuldigte ihn stattdessen, sie „Nazis“ genannt zu haben. Auf seinem Twitter-Account drückte Loaiza seine Frustration aus: „Heute habe ich bei meiner Signierstunde einen rechtsextremen Angriff erlitten, bei dem ich ‚Rote Scheiße, Schwuchtel‘ geschrien habe.“ „Die Polizei hat sie nicht in Gewahrsam genommen und mir vorgeworfen, sie Nazis genannt zu haben.“

Verurteilung wegen schwerer Verletzungen

Dieser Vorfall ereignete sich nach Loaizas jüngster Verurteilung wegen schwerer Beleidigung der Madrider Stadtpolizei. Loaiza hatte die Agenten fälschlicherweise beschuldigt, den Tod eines senegalesischen Einwanderers, Mame Mbaye, im Viertel Lavapiés verursacht zu haben. Mbaye starb an einem angeborenen Herzfehler.

Aber Loaiza behauptete, sein Tod sei das Ergebnis einer Verfolgungsjagd der Polizei gewesen, was ein Narrativ von Polizeibrutalität und Rassismus befeuerte. Loaizas Anschuldigungen wurden zurückgewiesen und der Journalist wurde gezwungen, öffentlich zu widerrufen.

Loaizas Verurteilung hat große Kontroversen ausgelöst. Besonders unter Teilen der Linken, die Mbayes Tod genutzt haben, um die Sicherheitskräfte zu kritisieren.

Loaizas öffentlicher Rückzug ist nicht unbemerkt geblieben und wurde von vielen gesehen. Als Eingeständnis seines Fehlers und als Schlag für seine Glaubwürdigkeit. Um die Auswirkungen zu minimieren, teilte Loaiza den Satz in sozialen Netzwerken zu einer Zeit, als nur wenige Benutzer aktiv waren, sich die Nachricht jedoch schnell verbreitete.

Eine weitere Loaiza-Kontroverse

Fonsi Loaiza, bekannt für sein Engagement in sozialen Netzwerken, hat eine weitere Kontroverse ausgelöst. Diesmal durch Kritik an der Vergangenheit von Alvise Pérez, dem Vorsitzenden der Partei „Se Acabó La Fiesta“.

In einem aktuellen Tweet beschuldigte Loaiza Pérez, ein politischer Opportunist zu sein, der seine Ideologie ändert, wenn er es für richtig hält. „Der rechtsextreme Alvise reiste regelmäßig als Kollaborateur der PP nach Genua.

Davor absolvierte er UPyD, Ciudadanos mit Toni Cantó und VOX mit Santi Abascal. „Ein Typ, der vorgibt, ein Systemgegner zu sein, um die alten Herren zu verteidigen und als Europaabgeordneter Immunität zu genießen“, sagte Loaiza.

Alvise Pérez war bei den letzten Europawahlen eine herausragende Persönlichkeit, bei der seine Partei drei Sitze und fast 800.000 Stimmen erhielt.

Dieser Erfolg hat Pérez in den Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit und ins Fadenkreuz seiner Kritiker gerückt. Fonsi Loaiza, einer der lautstärksten, hat die Echtheit von Pérez‘ Anti-Establishment-Haltung in Frage gestellt. Er hat angedeutet, dass seine Geschichte der politischen Zugehörigkeit das Gegenteil beweise.

-

PREV Ein Mexikaner in Brasilien gegen Costa Rica! César Ramos wird der Schiedsrichter des Copa América-Spiels sein – Fox Sports
NEXT Dep. Morón vs. San Miguel live: So kommen sie zum Spiel