Dringende Warnung für alle, die den erschreckend genauen „KI-Todesrechner“ verwenden

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Seien Sie gewarnt, wenn Sie einen „KI-Todesrechner“ testen (Bild: Getty)

Das Team hinter einem „KI-Todesrechner“, der vorhersagen kann, wann Sie sterben werden, hat eine eindringliche Warnung für diejenigen herausgegeben, die ihre Lebenserwartung herausfinden möchten.

Dänische Forscher enthüllten das Life2vec KI-Chatbot Im Dezember. Sie sagten, das Programm könne nicht nur genau vorhersagen, wie lange Sie leben werden, sondern auch, wie reich Sie sein werden.

Mittlerweile tauchen online eine Reihe von Nachahmer-Apps auf, bei denen es sich offenbar um Betrug handelt – während der ursprüngliche Chatbot noch nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Das Team hat gewarnt, dass Betrüger betrügerische Websites erstellt haben, die den Chatbot nachahmen und „nichts mit uns und unserer Arbeit zu tun haben“.

„Seien Sie also vorsichtig“, warnen sie.

Sie sagen, dass die Originalsoftware privat sei, da sie vertrauliche Daten enthalte und bei Statistics Denmark gespeichert sei – sodass auf den Bot nicht über das Internet zugegriffen werden könne.

Auf ihrer Website mahnen sie die Leser zur Vorsicht.

„Uns sind die Social-Media-Konten von Life2vec bekannt und es gibt mindestens eine betrügerische Website“, sagten sie. „Wir sind weder mit diesen noch mit anderen Unternehmen verbunden, die behaupten, unsere Technologie zu nutzen.“

Gefälschte Seite von life2vac
Ein gefälschter Life2vec-Chatbot (Bild: Deathcalculator.ai)

Betrügerische Websites können darauf abzielen, Daten und andere sensible Informationen wie E-Mail-Adressen, Telefonnummern oder Kreditkartendaten zu stehlen.

Sie könnten sogar zur Verbreitung von Schadsoftware genutzt werden.

Life2vec wurde von Wissenschaftlern in Dänemark und den USA entwickelt.

Sie speisten Daten aus dänischen Gesundheits- und Bevölkerungsdaten von sechs Millionen Menschen im Alter zwischen 35 und 65 Jahren in das Modell ein.

Etwa die Hälfte der Teilnehmer starb zwischen 2016 und 2020. Forscher fanden jedoch heraus, dass Life2vec mit einer Genauigkeit von 78 % vorhersagte, wer sterben und wer leben würde.

Die KI nutzte Informationen wie Einkommen, Beruf und Krankengeschichte, um zu bestimmen, wie lange Menschen leben werden und welche sozialen „Lebensereignisse“ sie in den kommenden Jahren erleben könnten.

„Es könnte gesundheitliche Folgen vorhersagen“, sagte Sune Lehmann, Professorin an der Technischen Universität Dänemark (DTU) und Hauptautorin der Life2vec-Studie.

„Es könnte also Fruchtbarkeit oder Fettleibigkeit vorhersagen, oder man könnte vielleicht vorhersagen, wer Krebs bekommt und wer nicht.

„Aber es könnte auch vorhersagen, ob Sie viel Geld verdienen werden.“

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