Nur 28 % der Venezolaner konnten sich in das Wahlregister eintragen lassen

Nur 28 % der Venezolaner konnten sich in das Wahlregister eintragen lassen
Nur 28 % der Venezolaner konnten sich in das Wahlregister eintragen lassen
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Der Bericht der NGO Plan País enthüllte, dass sich von den 1.523 Venezolanern, die das venezolanische Konsulat in Bogotá besuchten, um von Kolumbien aus an den diesjährigen venezolanischen Wahlen teilnehmen zu können, nur 431 registrieren konnten. Die Registrierung von Venezolanern im Ausland, um wählen zu können, ist von entscheidender Bedeutung, da die Mehrheit für den Oppositionskandidaten für die Regierung von Nicolás Maduro stimmen würde.

Die Hindernisse: Seit März dieses Jahres werden Unregelmäßigkeiten bei der Registrierung im Wahlregister gemeldet. In Bogotá berichtete das Konsulat, dass es nicht über die für die Registrierung erforderlichen Maschinen verfüge und nichts von der Existenz der CNE-Anweisungen zur Einhaltung der Registrierungsanforderungen wisse. Darüber hinaus waren die geforderten Anforderungen unverhältnismäßig: Es wurde ein Aufenthaltsvisum für mindestens ein Jahr beantragt, obwohl 80 % der Venezolaner in Kolumbien über eine vorübergehende Schutzerlaubnis (PPT) verfügen. Eine weitere häufige Beschwerde betraf die unterschiedlichen Anforderungen je nach der Person, die an der Registrierung teilnahm.

Der Bericht: Nach Angaben der NGO sind etwa 75 % der gesamten venezolanischen Bevölkerung in Kolumbien wahlberechtigt. Allerdings gelang es nur 0,03 %, den Registrierungsprozess erfolgreich abzuschließen. Hier ist der Bericht mit weiteren Zahlen:

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