Von Lucas Pordeus León
Die Regierung von Rio Grande do Sul berichtete am Sonntag (5. Mai), dass die Gesamtzahl der Staudämme im Bundesstaat, bei denen aufgrund starker Regenfälle ein unmittelbares Risiko des Zusammenbruchs besteht, auf sechs gestiegen ist. Am Samstag seien lediglich zwei „erforderliche Maßnahmen zur Lebenserhaltung“ vorgesehen.
Insgesamt weisen 18 Staudämme im Bundesstaat ein gewisses Maß an Fragilität auf. Zusätzlich zu den sechs Staudämmen, die sich in den kritischsten Zuständen befinden, befinden sich weitere fünf auf „Alarmstufe“, wenn „Anomalien Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit erfordern“.
Es gibt auch sieben Staudämme mit „Aufmerksamkeitsstufe“, bei denen „Anomalien die Sicherheit nicht kurzfristig gefährden, sondern im Laufe der Zeit eine Überwachung, Kontrolle oder Reparatur erfordern“.
Neben dem Staudamm 14 de Julho, der letzten Donnerstag (2) zwischen den Städten Cotiporã und Bento Gonçalves teilweise brach, besteht auch beim PCH-Staudamm Salto Forqueta in São José do Herval e Putinga die unmittelbare Gefahr eines Bruchs. Bei Salto Forqueta wurden „Schäden am rechten Dammufer und ein Unfall im Kraftwerk aufgrund einer Reihe von Erdrutschen“ festgestellt.
Auch der Staudamm São Miguel in Bento Gonçalves, der SDR-Staudamm in Eldorado do Sul, der Staudamm Saturnino de Brito in São Martinho da Serra und der Staudamm Arroio Barracão in Bento Gonçalves befinden sich auf Notstandsniveau und drohen einzustürzen.