Israel empört über Petros Entscheidung – DW – 05.03.2024

Israel empört über Petros Entscheidung – DW – 05.03.2024
Israel empört über Petros Entscheidung – DW – 05.03.2024
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Die deutsche Zeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtete, dass die überraschende Ankündigung des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro, die diplomatischen Beziehungen zu Israel abzubrechen, innerhalb der israelischen Regierung für Empörung gesorgt habe. „Petro hat sich entschieden, sich auf die Seite der verabscheuungswürdigsten Monster der Menschheit zu stellen, die Babys verbrannten, Kinder ermordeten, Frauen vergewaltigten und unschuldige Zivilisten entführten“, sagte der israelische Außenminister Israel Katz und bezeichnete den kolumbianischen Präsidenten als „antisemitisch und hasserfüllt“. Zitate wurden von der FAZ gesammelt.

Darüber hinaus erinnert die journalistische Notiz: „Petro hatte seine Entscheidung zuvor damit begründet, dass Israel eine ‚völkermörderische‘ Regierung habe: Wenn Palästina stirbt, stirbt die Menschheit und wir werden sie nicht sterben lassen“, sagte der linke kolumbianische Politiker. Türkei, mit ist neben anderen Staaten eines der Länder, die Israel einen Völkermord an Palästinensern im Gazastreifen vorwerfen. In diesem Zusammenhang kündigte der türkische Außenminister Hakan Fidan am Mittwoch an, dass Ankara sich der Völkermordklage gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof anschließen werde Gerechtigkeit (IGH).“

Panamas Demokratie ist in Gefahr

Die Zeitung ihrerseits schrieb in einer Notiz mit dem Titel „Panamas Demokratie ist in Gefahr“. Tageszeitung (taz) legte die Parlamentswahlen auf den Tisch, die an diesem Sonntag in dem zentralamerikanischen Land stattfinden werden, dessen Wahlkampf von Skandalen geprägt war.

„Drei Millionen Panamaer sind zu den allgemeinen Wahlen aufgerufen. Neben dem künftigen Präsidenten wählen sie den Vizepräsidenten, die Mitglieder der Nationalversammlung, die Bürgermeister, Stadträte, regionalen Vertreter und die panamaischen Mitglieder des zentralamerikanischen Parlaments.“ (Parlacen) Die Panamaer haben einen aggressiven Wahlkampf voller Skandale hinter sich. Mehr als 20 Prozent der Wähler sind unentschlossen“, heißt es in den jüngsten Umfragen.

Das Land erlebe derzeit die größte Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten und brauche Veränderungen, so die taz. „Aber bei der Wahl geht es vor allem um alte und bekannte Namen. Eine Eminenz Grau ist der ehemalige Präsident Ricardo Martinelli. Eigentlich wollte Martinelli als Kandidat antreten, wurde aber wegen Geldwäsche zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt Nach seiner Haftstrafe floh Martinelli in die nicaraguanische Botschaft und machte von dort aus Wahlkampf für seinen Favoriten: José Raúl Mulino. Der Kandidat seiner konservativen Partei Realizing Goals (RM) und mehrere ehemalige Minister führen die Umfragen mit rund 30 Prozent der Stimmen an Mit acht Kandidaten im Wahlkampf reicht das nicht aus“, heißt es in dem Bericht.

„Viele halten Mulino für die sichere Option, weil er Erfahrung in der Regierung hat, Proteste unterdrückt und als der wirtschaftsfreundlichste Kandidat gilt. Sein Wahlmotto: ‚Mulino ist Martinelli.‘ Die Frage ist, ob er seinen politischen Paten weitermachen würde.“ wurde von den USA verurteilt und sollte ausgeliefert werden. „Unsere Augen sind auf jeden Fall auf Panama gerichtet. Die wichtigste und gefährlichste Migrationsroute aus Südamerika endet in diesem kleinen Land: im Darién Gap“, fügt die Zeitung hinzu.

Nicaraguas Klage gegen Deutschland wurde abgewiesen

Die deutsche Zeitung Süddeutsche Zeitung (SZ) widmete eine Note Nicaragua, das Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) wegen „Beihilfe zum Völkermord“ im Gaza-Krieg verklagt hatte: „Es besteht kein dringender Verdacht, dass Deutschland mit der Lieferung internationales Recht verletzt.“ Waffen an Israel, entschied der IGH und lehnte damit eine dringende Forderung Nicaraguas ab. „Das autoritäre lateinamerikanische Land verurteilte den israelischen Krieg im Gazastreifen, sprach von Kriegsverbrechen und sogar Völkermord an den Palästinensern und machte Deutschland dafür verantwortlich“, heißt es in der Pressemitteilung.

Mit deutlicher Mehrheit von 15 zu eins sei das Gericht der Ansicht gewesen, dass die Beweise für einen solchen Vorwurf zu schwach seien, und weigerte sich deshalb, Deutschland zu einem vorübergehenden Stopp seiner Waffenlieferungen aufzufordern: „Der Präsident des Gerichts, der libanesische Nawaf.“ Salam erklärte in seiner mündlichen Begründung, dass die Bundesregierung bereits vor jeder Exportgenehmigung prüfe, ob die Gefahr bestehe, dass mit einer Waffe Straftaten begangen würden Waffenexporte nach Israel aus eigener Initiative.“

(ähm)

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